Einfach ein Wohnmobil mieten und los geht der Roadtrip und das Abenteuer Wohnmobilurlaub in Deutschland kann beginnen. Damit ihr bereits vor eurer Reise bestens zum Thema Camping in Deutschland informiert seid, haben wir für euch Wissenswertes sowie Tipps und Ratschläge zusammengestellt. Weiterhin findet ihr in diesem Artikel auch verschiedene Reiseziele und Routenvorschläge für euren Trip mit dem Womo durch Deutschland.
Die Anreise
Solltet ihr aus dem Ausland anreisen, empfiehlt es sich, einen Direktflug zu nehmen. Anschließend könnt ihr direkt vor Ort ein Wohnmobil in Deutschland mieten. Von vielen europäischen und auch internationalen Flughäfen bringen euch fast täglich Direktflüge in die großen deutschen Städte Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf. Mit Campanda findet ihr passende Reisemobilvermietungen nicht nur in der Nähe der Flughäfen, sondern auch in vielen weiteren Orten landesweit.
Alternativ könnt ihr euer Wohnmobil natürlich auch in eurem Heimatland entgegennehmen und auf dem Landweg nach Deutschland reisen. Je nach Ausgangs- und anvisiertem Zielort müsst ihr dafür jedoch eventuell mehrere Tagen einplanen. Von Zürich bis an die Ostsee müsst ihr beispielsweise gute 1.000 Kilometer im Camper zurücklegen, von Salzburg nach Lüneburg 900 Kilometer und von Amsterdam bis in den Schwarzwald erwarten euch rund 700 Kilometer im Wohnmobil durch Deutschland.
Empfohlener Reisezeitraum und Bestimmungen für die Einreise
Die Hauptsaison für den Deutschlandurlaub ist von Mai bis September. Je nach Region und Wetterlage lässt es sich aber durchaus auch im April und Oktober gut im Camper aushalten. Wintersportler halten sich an den Süden Deutschlands und können im winterfesten Wohnmobil das ganze Jahr über die Stellplätze des Landes unsicher machen.
Deutschland ist EU-Land. Für die Einreise reicht für gewöhnlich ein Personalausweis. Für Einreisende aus nicht EU-Ländern gelten womöglich gesonderte Bedingungen.
Wer auch mit Hund im gemieteten Wohnmobil reist, hält sich auch hier an die EU-Vorgaben zur Einreise mit Haustieren. Haustiere benötigen demnach einen Mikrochip oder eine eindeutige Identifikation, einen EU-Heimtierausweis sowie eine darin eingetragene gültige Tollwutimpfung. Noch mehr Informationen, was es bei der Wohnmobilreise mit Hund zu beachten gilt, findet ihr in unseren Artikeln rund ums Reisen mit Haustieren. Passende Camper in puncto Wohnmobil mieten mit Hund findet ihr auf unserer Seite.
Wildcamping und Campingmöglichkeiten in Deutschland
Das Übernachten in der freien Natur ist in der EU und in Europa nicht einheitlich geregelt. Anders als beispielsweise in Norwegen und Schottland darf man in Deutschland nicht wild campen. Das heißt allerdings nicht zwangsläufig, dass ihr deswegen ausschließlich auf Campingplätzen verweilen könnt. Für einmaliges Übernachten greifen gewisse Sonderregelungen, die euch auch das Halten auf normalen Parkplätzen gestatten.
So könnt ihr bei eurem Wohnmobilurlaub in Deutschland beispielsweise zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit auf gewöhnlichen Parkplätzen, sofern nicht nur für PKW und LKW freigegeben, für etwa zehn Stunden stehen. Allerdings dürfen weder Markise ausgefahren, noch ein Vorzelt oder Campingmöbel und Grill aufgebaut werden. Wohnwagen müssen zudem am Zugfahrzeug angekoppelt bleiben.
In touristischen Regionen findet ihr zudem oft auch speziell für Wohnmobile eingerichtete Stellplätze. Für gewöhnlich dürft ihr hier eine befristete Zeit stehen, wie lang genau, erfragt ihr am besten direkt vor Ort. Oft verfügen diese Plätze auch über Toiletten und Stromsäulen. Weitere sanitäre Einrichtungen oder gar Wasserversorgung und Abwasser Einrichtungen sind eher selten zu finden. Die Preise für solche Stellplätze variieren zwischen Null und 20 Euro pro Nacht. Campingmöbel dürfen auch hier nicht aufgebaut werden.
Wer den Komfort von Strom- und Wasseranschlüssen sowie fester sanitärer Einrichtungen nicht missen möchten, steuert mit dem Wohnmobil lieber einen der zahlreichen Campingplätze in Deutschland an.
Wohnmobilurlaub in Deutschland ‒ Campingplätze in Deutschland
Fast 3.000 Campingplätze gibt es mittlerweile in Deutschland. Wohnmobilisten dürfen sich auf ihrer Rundreise durch Deutschland also auf eine Vielzahl von Optionen freuen. Dabei fallen die Übernachtungspreise im europäischen Vergleich verhältnismäßig gering aus. Mit rund 28 Euro pro Nacht (für zwei Erwachsene, ein Kind, Stellplatz plus Nebenkosten) müssen Camper für Plätze der mittleren Kategorie rechnen (Quelle: statista). Zum Vergleich: In den Niederlande, Dänemark, Italien und in der Schweiz liegt der Durchschnittspreis bei über 40 Euro pro Nacht.
Als guter Helfer bei der Suche nach einem geeigneten Campingplatz entpuppt sich die Seite www.camping.info.
Hier findet ihr eine große Auswahl verschiedener Campingplätze. Dabei erhaltet ihr Informationen zu Lage und Ausstattung der Plätze, aber auch zu den Durchschnittspreisen sowie den Gästebewertungen.
Camping in Deutschland genießen
Camping im Norden Deutschlands
Der Norden Deutschlands hat Campern und Wohnmobilisten einiges zu bieten. Zahlreiche Inseln, das Wattenmeer und traumhafte Landschaften laden zu ausgiebigen Entdeckungstouren und Roadtrips ein. In Ost- und Nordfriesland, Schleswig-Holstein oder auch der Lüneburger Heide gibt es viele Stellplätze, die euch das Camping im Norden Deutschlands ermöglichen.
Wohnmobil mieten in Ostfriesland: Abenteuer Wattenmeer
Im Norden Deutschlands erwartet Wohnmobilisten Ostfriesland und damit das Abenteuer Wattenmeer. Von den zahlreichen Campingplätzen aus können Wohnmobilisten Wattwanderungen starten und beispielsweise den Nationalpark Wattenmeer erkunden.
Für große und kleine Entdecker gibt es hier Biosphärenreservate und Lebensräume zu besichtigen. Mit etwas Glück lassen sich auch Robben, seltene Vögel sowie Schweinswale sichten.
Aktive Camper finden insbesondere auf den Nordseeinseln beste Bedingungen vor. Wassersportler sind beispielsweise mit Sylt, Borkum und Norderney gut beraten. Hier kann man Katamaran-Segeln, Kite- und Windsurfen oder auch Stand Up Paddeln betreiben. Hobby-Ornithologen und Robben-Beobachter dürften sich auf Helgoland, Wangerooge und Langeoog besonders wohl fühlen.
Camping in Norddeutschland: Naturschauspiel Lüneburger Heide
Die Heideblüte in der Lüneburger Heide gehört zu den schönsten Naturereignissen in Norddeutschland. Ab August erstrahlt die größte zusammenhängende Heidefläche Mitteleuropas in sanftem Rosa und Violett. Am besten lässt sich die Blütenpracht bei einer Wanderung oder Radtour erleben. Vom Wilseder Berg aus hat man einen guten Ausblick auf das leuchtende Farbenmeer. Das Heideblüten-Barometer gibt Auskunft über den Heide-Blütenstand.
Dank der hohen Stellplatzdichte ist die Lüneburger Heide ein ideales Reiseziel für Wohnmobil- und Wohnwagenurlauber. Neben der Heidelandschaft laden zwischen Aller und Elbe Moore, Wälder und traditionelle Dörfer zum Erkunden ein. Besonders lohnenswert ist eine Wanderung auf dem Heidschnuckenweg, der die schönsten Landstriche zwischen Nord- und Südheide miteinander verbindet.
Die große Anzahl an Freizeit- und Erlebnisparks macht die Heide außerdem zur perfekten Destination für Familien mit jeder Menge Action für Groß und Klein. In Walsrode kann die ganze Familie im größten Vogelpark der Erde in die faszinierende Welt der gefiederten Freunde eintauchen. Im Wildpark Müden gibt es heimische Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu bestaunen.
Camping im Osten Deutschlands
Auch im Osten Deutschlands finden sich viele schöne Ziele und Routen für einen Wohnmobilurlaub. Dabei könnt ihr selbst entscheiden, wonach euch bei eurem Campingtrip in Deutschland ist. Egal, ob ihr an den Strand, in die Berge oder lieber in den Wald wollt, hier ist für jeden etwas Passendes dabei.
Wohnmobil mieten an der Ostsee
Badenixen, Wasser- und Aktivsportler sind mit ihrem Mietcamper an der Ostsee gut aufgehoben. Insbesondere die Ostseebäder Kühlungsborn, Boltenhagen, Graal-Müritz sowie das Seeheilbad Heiligendamm an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns stehen bei Urlaubern besonders hoch im Kurs.
Wie wäre es beispielsweise mit einem ausgedehnten Roadtrip entlang der Küste mit kleinen Abstechern für Kultur-, Architektur- und Sportbegeisterte? So könnt ihr beispielsweise vom Ostseebad Boltenhagen auf rund 300 km Strecke bis zum Seeheilbad Heringsdorf reisen. Unterwegs macht ihr mit eurem Wohnmobil Halt in Kühlungsborn, Heiligendamm, Graal-Müritz und Stralsund. Auch Tagesausflüge nach Rügen oder auf die Insel Hiddensee bieten sich an.
In Boltenhagen startet ihr euren Campingurlaub. Das Schloss Bothmer lädt zu Besichtigungstouren ein. Entlang der Seebrücke und Promenade kann man bei langen Spaziergängen entspannen und die Seele baumeln lassen. Den Camper könnt ihr auf dem Campingplatz der Regenbogen AG Boltenhagen abstellen.
Der nächste Halt ist Kühlungsborn. Von hier aus könnt ihr mit der Bäderbahn Molli nach Bad Doberan fahren. Die dampfbetriebene Schmalspurbahn ist bereits seit 1886 in Betrieb und ein wahres Highlight der Region. Weiterhin gibt es in Kühlungsborn ein reichhaltiges Wellnessangebot. Kite- und Surfschulen laden dazu ein, sich beim Wassersport auszutoben. Übernachten könnt ihr auf dem Campingpark Kühlungsborn.
In Heiligendamm ‒ dem ältesten Seebadeorts Deutschlands ‒ könnt ihr euer Wohnmobil getrost mal ein wenig stehen lassen und bei gutem Wetter ausgedehnte Wanderungen oder Fahrradtouren zum Münster in Bad Doberan oder auch in den sogenannten „Gespensterwald” unternehmen. Der 180 Hektar große Mischwald, der eigentlich Nienhäger Holz heißt, verdankt sein außergewöhnliches Aussehen der salzhaltigen, feuchten Seeluft und dem Küstenwind. Der Campingplatz Sanddornstrand Wittenbeck liegt ganz in der Nähe und an einem naturbelassenen Strand.
Graal-Müritz ist nicht nur bei Wohnmobilisten sehr beliebt. Generell zieht es auch so viele Urlauber und Einheimische hierher. Wer mit Hund reist, findet hier, wie auch in vielen anderen Seebädern entlang der Ostseeküste, einen schönen Hundestrand, an dem sich die vierbeinigen Begleiter, die frische Meeresbrise um die Nase wehen lassen können.
Der Rhododendronpark in der Stadt ist einer der größten Europas und insbesondere zur Blütezeit zwischen Mai und Juli besonders hübsch anzusehen. Der Zoo Rostock mit Darwineum bietet sich ebenfalls als Ausflugsziel an und ist bequem mit der Bahn oder auch mit dem Fahrrad zu erreichen.
Der Campingplatz Ostseecamp Ferienpark bietet euch unter anderem, neben einem ruhigen Stellplatz für euer Wohnmobil oder euren Wohnwagen, ein Badehaus mit Wannenbädern, Solarium und Sauna, einen Kinderspielplatz und auch ein Eiskaffee sowie ein Restaurant.
Die Hansestadt Stralsund zählt mit ihrer historischen Altstadt und den zahlreichen Baudenkmälern zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben den Backsteingotiken ist auch das Deutsche Meereskundemuseum mit dem Ozeaneum sehenswert. Abgesehen von zahlreichen Ausstellungen zu den Themen Umwelt- und Meeresschutz, Fischerei und Meeres- und Ozeanforschung gibt es auch über 600 Meerestiere in über 50 Aquarien zu bestaunen. Das freut große und kleine Camper!
Von Stralsund aus könnt ihr mit dem Wohnmobil auch die Insel Rügen erkunden. Die Strelasundquerung, bestehend aus der Rügenbrücke und dem Rügendamm, verbindet die Hansestadt mit der größten deutschen Insel. Auf Rügen findet ihr zudem zahlreiche Campingplätze für euer Wohnmobil oder euren Wohnwagen. Alternativ könnt ihr den Camper auch beispielsweise auf dem Caravanstellplatz an der Rügenbrücke abstellen und die Insel mit dem Fahrrad erkunden.
Den Abschluss der Campingtour bildet das Seeheilbad Heringsdorf. Mit der Bäderarchitektur, dem Kunstpavillon, dem Theaterzelt Chapeau Rouge sowie den kleinen Museen wird Wohnmobilisten hier ein abwechslungsreiches Kultur- und Geschichtsprogramm geboten. In den Monaten Juni bis August werden zudem Führungen durch die Volkssternwarte in Heringsdorf angeboten.
Einen Stellplatz für Wohnmobil oder Wohnwagen findet ihr beim Mobilcamp Heringsdorf. Von hier aus lassen sich Strandspaziergänge in die umliegenden Seebäder Ahlbeck und Bansin sowie ins polnische Swinemünde unternehmen.
Mit dem Wohnmobil ins Erzgebirge
Natürlich bieten sich im Osten Deutschlands noch viele weitere Ziele für einen Urlaub im Wohnmobil oder Wohnwagen an. So kann man beispielsweise einen Ausflug mit dem Wohnmobil ins Erzgebirge unternehmen. Hier steht euch eine Vielzahl an Campingplätzen zur Verfügung. Darunter auch viele im Wald oder am Wasser gelegene.
Aktivurlauber erwartet hier zudem ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm. So lässt das gut ausgebaute Wegenetz mit rund 5.000 km Gesamtlänge Wanderer-Träume wahr werden. Auch Radfahrer und Mountainbiker kommen hier auf ihre Kosten. Es werden auch geführte Radtouren angeboten.
Kultur- und Traditionsbegeisterte finden ebenfalls viele Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung vor: Vier Schmalspurbahnen, mehr als 20 Besucherbergwerke und 213 km Bergbaulehrpfad wollen erkundet werden. Geologieinteressierte freuen sich auf die über 30 Museen entlang der Sächsich-Böhmischen Silberstraße.
Wer also auf der Suche nach einem geeigneten Ziel für einen Aktivurlaub im Wohnmobil im Osten Deutschlands ist, wird mit dem Erzgebirge fündig. Zudem gibt es im näheren Umfeld viele Städte und Regionen, die sich für einen Tagesausflug eignen.
Mit dem Wohnmobil durch Ostdeutschland: Uckermark und Spreewald
Auch die Uckermark und der Spreewald eignen sich ganz besonders für einen schönen Urlaub im Osten Deutschlands. Ausreichend Camping- und Stellplätze für Wohnmobil und Wohnwagen sind hier vorhanden. Insbesondere viele Naturcampingplätze findet man hier vor. In beiden Regionen erwarten Urlauber zudem unzählige Wasserstraßen, Flüsse, Seen, aber auch ausgedehnte Wälder und Wiesen.
Gerade Wassersportbegeisterte können hier viel unternehmen. In der Uckermark gibt es diverse Wasserstraßen, auf denen man Kanutouren unternehmen kann. Tauchkurse, Stand Up Paddeln oder Floßfahrten sind nur einige der vielen weiteren Freizeitmöglichkeiten zu Wasser. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Spreewald: Kahnfahrten, Paddeln und Angeln bieten hier eine willkommene Abwechslung zum Urlaub on the road. Eine Vielzahl von Wasserwanderrastplätzen und Restaurants direkt am Wasser laden zum Entspannen und Verweilen ein.
Familien finden ebenfalls viele Möglichkeiten für Groß und Klein vor. So können Eltern mit ihren Kindern Ausflüge zu Bauern- und Reiterhöfen unternehmen, aber auch Thermen- und Themenbäder besuchen oder auf Naturlehrpfaden die Umwelt und einheimische Tierwelt erkunden. So wird das Camping im Osten Deutschlands ganz spielerisch zur Lehrstunde. Weitere Informationen zu den Unternehmungsmöglichkeiten in den Regionen bieten der Tourismusverband Uckermark sowie der Tourismusverband Spreewald.
Camping im Westen Deutschlands
Emsland, Münsterland und die Eifel ‒ all das und noch viel mehr finden Wohnmobilisten im Westen Deutschlands. Egal, ob Outdoor-Aktivitäten, Industriegeschichtliches oder Geologiepfade, hier kann man einiges finden und seine Interessen nach Herzenslust beim Camping im Westen Deutschlands ausleben. Rasten kann man auf einem der vielen schönen Stell- und Campingplätze der Region.
Wohnmobil mieten in der Eifel ‒ Vulkanlandschaften und Märchenschlösser
Man muss nicht nach Island reisen, um einen Roadtrip durch Vulkanlandschaften zu unternehmen. Auch in der deutschen Eifel kann man mit einem Wohnmobil die Spuren des Vulkanismus erforschen. Hier gibt es erloschene Vulkankegel, blaue Kraterseen, Schlackenkegel, Lavaströme und sprudelnde Mineralquellen zu sehen.
Auf der Deutschen Vulkanstraße können Geologieinteressierte die Highlights der Eifel entdecken. Sie führt durch den Natur- und Geopark Vulkaneifel sowie den Nationalen Geopark Laacher See. Dabei verbindet sie 39 geologische, kulturhistorische und industriegeschichtliche Sehenswürdigkeiten. Weiterhin kann man hier vielerorts schwimmen, Rad fahren, wandern und mountainbiken.
Ein Campingtrip in die Eifel ist darüber hinaus eine gute Gelegenheit, sich auf eine märchenhafte Zeitreise ins Mittelalter zu begeben: Denn in den dichten grünen Wäldern verstecken sich zahlreiche Burgen. Dazu zählt unter anderem die Burg Satzvey in Mechernich, als eine der schönsten Wasserburgen des Rheinlands.
Noch mehr Informationen rund um die Region Eifel, Ausflugsziele und Campingplätze findet ihr auf der Seite des Tourismusverbands Eifel.
Im Wohnmobil entlang des Rheines: Camping im Westen Deutschlands
Wer nicht fest an einem Ort verweilen möchte, für den bietet sich eine Tour im Wohnmobil entlang des Rheines an. Rund 1.200 km schlängelt er sich von den Niederlande bis in die Schweiz. Schöne Campingplätze für das Wohnmobil finden sich vielerorts entlang des Flusses. Wie wäre es also mit einer Wohnmobilreise vom Ruhrgebiet bis nach Straßburg im Elsass?
Wohnmobil mieten im Ruhrgebiet: Camping zwischen Natur und Stadt
Euren Wunschcamper könnt ihr bequem in vielen Städten des Ruhrgebiets mieten. Die hohe Stellplatzdichte machen das Ruhrgebiet zum idealen Ausgangspunkt für unsere Route:
Hier könnt ihr beispielsweise die Rheinmetropolen erkunden und auf urbane Entdeckungstouren gehen. In Düsseldorf erwarten euch zum Beispiel der Rheinturm mit dem Rheinpark Bilk, unzählige Kunstmuseen sowie entspannte Einkaufs- und Schaufensterbummel durch kleine Antiquitätengeschäfte in Carlstadt oder auf der Kö.
Auf den Spuren von Geschichte und Kultur könnt ihr zudem in der Ruine der Kaiserpfalz im Stadtteil Kaiserswerth wandeln. Sie geht auf eine Klostergründung um das Jahr 700 zurück und ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Weitere beliebte Ausflugsziele in und um Düsseldorf sind unter anderem die Burg Angermund, das Schloss Benrath oder auch das Landtagsgebäude Nordrhein-Westfalens.
Für euer Wohnmobil stehen euch mehrere Campingplätze mit Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet zur Verfügung.
Alternativ könnt ihr eure Tour auch von Köln aus starten. Die viertgrößte Stadt Deutschlands ist zugleich das Zentrum der Metropolregion Rhein-Ruhr und bietet Campern eine Vielzahl an Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten.
Das Wohnmobil könnt ihr ganz bequem auf einem der in der Stadt gelegenen Campingplätze lassen und Köln von dort aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad erkunden. Wahrzeichen der Stadt und Must-See ist der Kölner Dom. Das dritthöchste Kirchengebäude der Welt gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Gotikbau beherbergt unter anderem den Dreikönigenschrein, der die Reliquien der Heiligen Drei Könige beherbergen soll.
Eine gute Aussicht über das Rheinufer könnt ihr bei einer Fahrt mit der Rheinseilbahn genießen. Sie verbindet die beiden Ufer des Flusses Riehl und Deutz. In den Szenebezirken Ehrenfeld und Belgisches Viertel kann man gemütlich flanieren, in kleine Cafés und Restaurants einkehren und sich einfach vom bunten Treiben auf den Straßen treiben lassen.
Entspannung findet man in einer der vielen Grünanlagen der Metropole. So könnt ihr beispielsweise durch den Inneren Grüngürtel mit einem Abstecher zum Colonius (Kölner Fernsehturm), Herkulesberg oder dem Kölner Zoo streifen. Auch der Volksgarten und der Rheinpark sind einen Besuch wert.
Noch mehr Informationen zum Camping im Ruhrgebiet bekommt ihr auf der Seite des Ruhr Tourismus’.
Der nächste Halt auf unserer Tour entlang des Rheins ist das Siebengebirge ‒ ein Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs mit über 50 Bergen und Anhöhen. Der Naturpark Siebengebirge gehört zu den ältesten Naturparks Deutschlands. Euren Camper könnt ihr gut auf einem Campingplatz in dieser Region abstellen und die Umgebung zu Fuß oder mit dem Rad erkunden.
Mehrere Wander-, Rad- und Rundwege verschiedener Schwierigkeitsstufen stehen hier zur Verfügung und laden zu ausgiebigen Entdeckungstouren ein. Auf dem gut ausgebauten Wegenetz könnt ihr den Naturpark erforschen, die Drachenburg erkunden und auf den Spuren der Nibelungensage wandeln.
Alternativ könnt ihr das Siebengebirge auch per Bahn oder zu Wasser bezwingen. Die Kasbachtalbahn fährt zwischen Rheintal und Linzer Höhe, die Drachenfelsbahn bringt euch als eine der ältesten Zahnradbahnen Deutschlands zur Ruine auf dem Drachenfels. Verschiedene Personenschifffahrtsunternehmen bieten Touren zu Wasser an, bei denen man das beeindruckende Bergpanorama auf sich wirken lassen kann. Ein idealer Ruhepunkt bei einem Campingurlaub im Westen Deutschlands.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln könnt ihr auch der ehemaligen Hauptstadt Bonn einen Besuch abstatten. Diese Stadt am Rhein war nicht nur Regierungssitz, sie gehört auch mit ihrer über 2000-jährigen Geschichte zu einer der ältesten Städte Deutschlands. In der ehemaligen Residenzstadt der Kurfürsten wurde Beethoven getauft und auch sonst Geschichte geschrieben.
Vom Siebengebirge aus geht es mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen weiter nach Koblenz. Auf diesem Streckenabschnitt erwartet euch bereits ein großer Teil des sogenannten Romantischen Rheins, der sich zwischen Köln und Frankfurt am Main erstreckt. Hier finden Camper neben über 2.500 Ausflugszielen auch Weingüter, Burgen, Schlösser und vielseitige Wanderwege vor.
Zwei besondere Highlights auf dem Weg nach Koblenz sind das Obere Mittelrheintal und der Obergermanische-Raetische-Limes, beides Teil des UNESCO-Weltkulturerbe. Im Oberen Mittelrheintal teilt sich das rheinische Schiefergebirge und gibt den Blick auf das Rheintal frei. Auch hier gibt es zahlreiche Wander- und Radwege, auf denen man Natur und Umgebung außerhalb des Wohnmobils erkunden kann.
Der Obergermanisch-Raetischer Limes ist der ehemalige Grenzwall des Römischen Reichs. Das Bodendenkmal beherbergt eine reiche Geschichte. Einige bauliche Anlagen wurden zudem rekonstruiert, sodass man hier einen guten Einblick in die Zeit der römischen Antike erhält. Mehrere Wanderwege gibt es entlang seines ursprünglichen Streckenverlaufs. Camper, die mehr Zeit in petto haben und gern mehr erfahren möchten, können entlang der Deutschen Limes-Straße tiefer in die Geschichte eintauchen.
Koblenz gehört genau wie Bonn zu den ältestens Städten Deutschlands und liegt an Rhein und Mosel. Der Campingplatz Gülser Moselbogen ist stadtnah gelegen und die nächste Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel fußläufig erreichbar. Als besondere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten sind die Seilbahn Koblenz, die euch am Deutschen Eck über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein bringt, das Kurfürstliche Schloss oder auch das Schloss Stolzenfels zu nennen.
Außerhalb der Stadt gibt es viele weitere Ausflugsziele. Darunter unter anderem die berühmte, in Wierschem auf einem steilen Felsen thronende Burg Eltz. Sie gilt als Inbegriff der deutschen Ritterburg und ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Hängebrücke in Geierlay avanciert ebenfalls zu einem beliebten Fotomotiv und ist in der Nähe Koblenz’ zu finden. Weiterhin liegen der Kaltwasser-Geysir Andernach, die Ehrbachklamm und der Fernwanderweg Moselsteig in unmittelbarer Nähe. Auf 365 Kilometer verbindet er Koblenz mit dem an der Obermosel gelegenen Perl. Auch ist die Region für ihren guten Wein bekannt.
Der nächste Streckenabschnitt führt in das rund 100 km südlich gelegene Mainz. In der Stadt finden sich noch heute viele Zeugnisse aus der Zeit der Romanik und Gotik, die das Stadtbild prägen und Einblick in die Kunst- und Architekturgeschichte geben. Aber auch Bauten der Renaissance, des Barocks und des Rokokos lassen sich finden.
Die umliegende Landschaft hat ebenfalls einiges zu bieten. Ausflüge können beispielsweise zum Erlebnispfad Binger Wald, in den Taunus oder in den Rheingau unternommen werden. Campingplätze sind in der und um die Stadt reichlich vorhanden.
Im 60 km entfernten Worms wandeln Camper auf den Spuren von Kelten und Martin Luther. Die Nibelungen- und Lutherstadt am Rhein ist mit vielen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten gespickt, darunter unter anderem der Dom als einer der drei romanischen Kaiserdome.
So könnt Ihr beispielsweise das multimediale Nibelungenmuseum, das Lutherdenkmal als eines der größten Reformationsdenkmäler oder die Reste der mittelalterlichen Stadtmauer besichtigen. Direkt in Stadtnähe findet ihr den Freyzeit-Camping Park. Hier könnt ihr nach einem langen Tag voller Kulturprogramm direkt am Wasser entspannen oder alternativ auch Tagesausflüge nach Heidelberg und zur Deutschen Weinstraße unternehmen oder eine Wanderung auf den Donnersberg wagen.
Der letzte Halt auf unserer Strecke ist das Elsass mit dem wunderschönen Straßburg. Hier, wo der Rhein die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich bildet, könnt ihr getrost die Seele baumeln lassen und Savoir vivre in vollen Zügen auskosten. Euer Wohnmobil stellt ihr dabei bequem auf dem Camping de Strasbourg ab, der sehr zentral gelegen ist. Alternativ könnt ihr auch den Campingplatz Kehl auf der deutschen Seite anfahren und von hieraus mit der Tram in die französische Stadt aufbrechen.
Bei einem Aufstieg auf den Münster Straßburgs kann man einen grandiosen Ausblick über die gesamte Stadt genießen. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt trifft man auf Fachwerkhäuser, lebendige Viertel und viele kleine Restaurants mit typisch regionaler Küche. Bei einer Bootstour durch die Stadt lassen sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einen Schlag entdecken.
Wohnmobilurlaub in Deutschland ‒ Camping im Süden Deutschlands
Auch im Süden gibt es viele Regionen, die sich zum Camping und für Unternehmungen anbieten. Ob Franken, Allgäu oder direkt Camping in den Alpen ‒ das Angebot ist sehr vielseitig.
Camping im Süden Deutschlands ‒ Naturparadies Fränkische Schweiz
Die Fränkische Schweiz ist ein wahres Naturparadies. Hier wartet die charakteristische Berg- und Hügellandschaft darauf, beim Wandern, Klettern oder Kanufahren erkundet zu werden. Dazu locken mittelalterliche Burgen, Höhlen und leckeres Bier auf Wohnmobilisten und Outdoor-Freunde ‒ das volle Programm beim Camping im Süden.
Der Hirschbacher Höhlenrundweg stellt ein besonderes Highlight für Wanderer dar. Auf über 20 Kilometern führt er an mehr als 30 Höhlen vorbei. Diese können natürlich auch besichtigt werden. Gerade Kinder haben viel Spaß an diesem Abenteuer. Natürlich werden für viele Höhlen auch direkt Besuchertouren angeboten, so zum Beispiel für die Teufelshöhle in Pottenstein.
Wer lieber zu Wasser unterwegs ist, kann die Region im Kanu entdecken. Touren durch das Wiesenttal sind bei Groß und Klein beliebt. Dabei bietet das Fränkische Wildwasser von ruhigen Kurzstrecken bis hin zu spritzigen Tagestouren für jeden Erfahrungsgrad das Richtige. Auch Hobbybergsteiger und Kletterfans kommen hier auf ihre Kosten. Mehr als 10.000 Kletterrouten gibt es in der Region, weshalb sie als eines der best erschlossenen Klettergebiete der Welt gilt.
Abgesehen davon ist die Fränkische Schweiz auch für eine hohe Brauereidichte bekannt. Insgesamt wartet sie mit 69 familiengeführten Brauereibetrieben auf, in denen Urlauber bei leckerem Essen und Bier entspannen können. Campingplätze für Wohnmobile und Wohnwagen sind ebenfalls vorhanden.
Weiterführende Informationen zur Region und Unternehmungsmöglichkeiten gibt es auf der Seite der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz.
Camping in den Alpen – mit dem Wohnmobil ins Allgäu
Zwischen Bodensee und Füssen ziehen die Allgäuer Alpen Camper in ihren Bann. Schon bei der Anreise im Camper öffnen sich wunderbare Ausblicke auf das Bergpanorama der Alpen. Entlang der Deutschen Alpenstraße genießt man malerische Naturkulissen mit majestätischen Bergen, klaren Seen und saftigen Wiesen. Zahlreiche Campingplätze laden zum Verweilen ein. Von hier aus kann man die Region beim Wandern, Radfahren oder Bergsteigen erkunden.
Beim Camping in den Allgäuer Alpen lässt sich ursprüngliche Bergwildnis erleben. Die Allgäuer Hochalpen gelten als das artenreichste Gebirge Deutschlands. In dieser Landschaft tummeln sich neben selten Steinböcken und Schneehasen auch Wanderfalken sowie Bartgeier. Im Frühsommer verwandeln zahlreiche Wildblumen das Allgäu in eine blühende Berglandschaft.
Die bei Oberstdorf gelegene Breitachklamm ist ein ideales Ziel für einen Wanderausflug. Die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas liefert einen imposanten Anblick. Einer der schönsten Bergseen der Alpen ist ebenfalls im Allgäu zu finden: der Schrecksee. Hier kann man sogar Gämsen, Adler oder Murmeltiere zu Gesicht bekommen. Zahlreiche Bergpfade und Klettersteige laden zudem zu einem Ausflug in die Natur ein.
In unserem Artikel Ab ins Allgäu ‒ 10 Gründe für einen Besuch gibt es noch mehr Tipps und Informationen für einen Campingausflug in die Allgäuer Alpen. Wer sich allgemein für noch mehr sehenswerte Regionen für Camping im Süden Deutschlands interessiert, der wird in den Artikeln Im Wohnmobil durch Deutschland ‒ Campingtipps im Süden und Mit dem Wohnmobil im Dreiländereck ‒ eine Rundreise um den Bodensee fündig.
Natürlich gibt es noch viele weitere Ziele, Aktivitäten und Routen für einen Wohnmobilurlaub in Deutschland zu entdecken, darunter beispielsweise viele Strecken, die sich für den Familienurlaub eignen. Ob Norden, Süden, Osten oder Westen ‒ Deutschland eignet sich perfekt für eine Rundreise, einen längeren oder auch einen kürzeren Trip im Camper. Mietet euch einfach das passende Wohnmobil mit Campanda und eurem Abenteuer steht nichts mehr im Wege.