Die neue Generation des VW Busses, der VW T6 California, begeistert seit 2015 Camper in ganz Europa. Wer bei den drei Ausstattungsvarianten, die vom Wolfsburger Hersteller ab Werk angeboten werden, noch nicht fündig wird, der kann sich seinen T6 bei der Hannoveraner Werkstatt Custom Bus nun selbst zusammenstellen.
Das perfekte Wohnmobil – daran hat wohl jeder Camper schon einmal gedacht, und jeder Camper stellt sich unter seinem perfekten Urlaubs-Domizil etwas anderes vor. Manche legen großen Wert auf genügend Stauraum für Sport-Utensilien, Fahrräder und Garderobe, andere wünschen sich ein Aufstelldach für die Übernachtung, wieder andere wollen eine funktionale Camping-Küche unbedingt im Gepäck wissen.
Schnell wird klar: Das perfekte Reisemobil existiert nicht. Dieses Problems ist sich auch die Firma Custom Bus aus Langenhagen bei Hannover bewusst. Aus diesem Grund bieten sie Campern eine einzigartige Möglichkeit: Ihren Camping Van selbst zu gestalten.
So können Camper, die eine genaue Vorstellung davon haben, was ihr Reisemobil perfekt macht, ihren persönlichen VW T6 California selbst gestalten. Die Hannoveraner Werkstatt bietet drei verschiedene Grundausstattungen, welche die Kunden nach Belieben umgestalten können.
Einen individuellen Campingbus gestalten – Drei Ausstattungsvarianten machen den Anfang
Wer sich seinen eigenen Custom-Bus gestalten möchte, entscheidet sich zunächst für eine von drei Grundausstattungen:
- Der Custom-Bus Camper ist das richtige Modell für einen Road Trip. Je nach Ausbau können hier bis zu vier Personen übernachten und gemeinsam die Welt erkunden.
- Der Custom-Bus Business dagegen ist auf die Nutzung als Geschäftswagen spezialisiert. Mit wenigen Handgriffen wird hier die Sitzbank zum Besprechungsraum für bis zu fünf Personen.
- Wer sich nicht festlegen möchte, fährt am besten mit dem Custom Bus Multi: Die Schlafsitzbank wird in wenigen Handgriffen zum Konferenz-Tisch.
Anschließed dürfen sich die Wohnmobilisten unter jeder Menge Sonderausstattungen diejenigen Extras aussuchen, die sie sich für ihren Van wünschen. Camper können unter anderem zwischen sechs verschiedenen Motoren wählen, über die Größe von Kleiderschrank, Küchentresen und Stauraum selbst entscheiden und sich diverse Gadgets aussuchen.
Hinzu kommt noch eine Besonderheit des neuen T6. Dieser ist in zwei verschiedenen Bauvarianten erhältlich, einmal mit normalem, einmal mit verlängertem Radstandt. Wer sich für das Modell mit langem Radstand entscheidet (Aufpreis knapp 2000 Euro), kann entweder das Camping-Bett oder den Salon vergrößern.
Der Gesamtpreis des individuellen Custum Bus hängt natürlich davon ab, für welche Ausstattungen und Gadgets sich die Camper entscheiden. Der Grundpreis, beispielsweise für einen Custom Bus Multi, liegt bei knapp 33.000 Euro, Küchenbox und Schlafsitzbank inklusive. Wer sich darüber hinaus Teak-Holz für Möbel, Wand und Boden, einen T6 mit Aufstelldach oder Elektrik, Verglasung oder beispielsweise eine Zentralverriegelung und ein GPS-System wünscht, muss ein paar tausend Euro extra einplanen.
Dabei profitieren Camper davon, dass sich die Werkstatt aus Hannover auf den VW T6 California als Basisfahrzeug spezialisiert hat. Als Großabnehmer sparen sie etwa 20 Prozent je Fahrzeug im Kaufpreis, eine Ersparnis, die sie an den Kunden weitergeben. Das heißt: Ein gut ausgestatteter Custom Bus für etwa 45.000 Euro unterscheidet sich kaum vom Werkspreis eines T6 vom Volkswagenhändler, besitzt dafür aber eine bessere Ausstattung.
„Moormanns Holzklasse“ – Der Camper Van vom Designer
Seit 2016 hat die Camper-Werkstatt neben den drei Grundausstattungsvarianten ein viertes, ganz besonderes Modell im Angebot. Entwickelt vom bayerischen Möbeldesigner Nils Holger Moormann, können sich Camper nun auch für die vorgefertigte „Moormanns Holzklasse“ (Preis auf Anfrage) entscheiden.
Der Designer setzt auf Funtkionalität und Minimalismus, aber mit hochwertigem Material. Möbel aus Nanotech-Laminat, Sitzbezüge aus Merinowolle, Eichenholz-Fußboden und Edelstahl-Küche sorgen bei abgestimmter Beleuchtung für ein ganz besonderes Ambiente auf dem Campingplatz.
Zwar ist „Moormanns Holzklasse“ vom Experten designed und auf höchsten Wohnmofort ausgerichtet, dennoch bleibt Custum-Bus auch hier ihrem „Do it yourself“-Motto treu: Wer sich zusätzliche i-Tüpfelchen wie beispielsweise ein Lederlenkrad, eine Außendusche oder ein Navigationsgerät wünscht, kann auch die funktionale Holzklasse noch weiter upgraden.
Wir finden: Die Möglichkeit, den eigenen Camper selbst zu gestalten, alles dabei zu haben, was man möchte und gleichzeitig nur für die Ausstattung zu bezahlen, für die man sich selbst entschieden hat, ist eine wichtige Revolution auf dem Wohnmobilmarkt. Wer sich von der Qualität und den Menschen hinter dem Projekt ein eigenes Bild machen möchte, dem können wir einen Besuch in der Custom Bus Werkstatt wärmstens empfehlen.
Titelbild: Mit freundlicher Unterstützung von Custom-Bus