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Im Wohnmobil nach Afrika? Noch nicht viele Camper haben sich für eine solche Reise entschieden. Diejenigen, die es aber gewagt haben, schwärmen von der Schönheit des roten Kontinents. In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Tipps für Planung Ihres Besuchs in Afrika und zu besonderen Orten.

Die Garden Route in Südafrika mit dem Wohnmobil entlang

Wegen des milden Klimas und der üppigen Pflanzen- und Tierwelt lieben sowohl Einheimische als auch Urlauber aus aller Welt den Küstenabschnitt zwischen Mossel Bay in der Provinz Westkap und Port Elizabeth in der benachbarten Region Ostkap.

Die Temperaturen übersteigen in den manchmal sehr heißen Sommermonaten kaum 28 Grad Celsius, im Winter wird es nicht kälter als 10 Grad Celsius. Das sind ideale Voraussetzungen für Artenreichtum und ausbalancierte Ökosysteme.

Die Lagunen und Seen am Indischen Ozean tragen ebenfalls dazu bei, dieses Fleckchen Erde zu einem besonders angenehmen Ort für Mensch, Tier, Baum und Blume zu machen.

Garden Route, wir kommen!

Ein guter Ausgangspunkt für die Tour durch Südafrika ist Kapstadt. Die Metropole wurde gerade erneut zu einer der schönsten Städte der Welt erkoren. Hier können Sie Museen besuchen, in Gourmetrestaurants essen, ins Nachtleben eintauchen und einen Drink in einer der hippen Bars nehmen.

Natürlich darf auch ein Aufstieg auf den berühmten Tafelberg nicht fehlen. Eine Gondel führt Sie rauf, wenn Sie sich den Fußweg sparen möchten.

In der Hochsaison von November bis Ende Januar kann es auf den Straßen Kapstadts voll werden. Dann machen Sie sich besser direkt auf den Weg zur Garden Route. Übernachten Sie im Palmiet Caravan Park in Kleinmond. Das ist ein kleines Küstenstädtchen, ungefähr 90 Minuten von Kapstadt entfernt.

Von August bis November kann man hier Wale beobachten. Der Campingplatz hat 142 Standplätze mit Stromversorgung.

Auf Naturerkundung im Nationalpark

Den Garden Route Nationalpark muss man einfach sehen und ausgiebig erkunden. Seit 2009 der Tsitsikamma Nationalpark, der Wilderness Nationalpark und die Seenregion um Knysna zu einem großen Park zusammengelegt worden sind, hat man hier ein zusammenhängendes Paradies aus Wäldern, Lagunen und urigen Landschaften geschaffen.

Die kilometerlangen weiten Strände von Wilderness und Brenton-on-Sea in Knysna laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Die Küstenabschnitte sind unberührt und malerisch, ohne Restaurant- oder Promenadenrummel. Hier kann die Seele auftanken und sich ganz von Mutter Natur beeindrucken lassen. Monks Holiday & Caravan Park oder der Buffalo Bay Caravan Park sind Stellplätze direkt am Wasser.

Wanderfreunde sollten sich den Otter Trail in Tsitsikamma nicht entgehen lassen. Die fünftägige Trekkingtour führt an den wildesten und urigsten Stellen des Parks vorbei und ist ein echtes Abenteuer. Sie können aus den Bächen und Quellen entlang des Weges trinken und übernachten in einfachen Hütten. Es gibt jedoch auch mehrere kleine Wanderwege, die in zwei bis drei Stunden oder innerhalb eines Tages zu bewältigen sind. Wanderkarten erhalten Sie am Eingang des Nationalparks.

Abenteuer Safari, geführt oder auf eigene Faust

Weiter nördlich fahren Sie zum Addo-Elefanten-Nationalpark. Weniger Wasser, jedoch mehr atemberaubende Tierwelt wartet darauf, erkundet zu werden. Sie können über 600 Elefanten und dazu noch Zebras, Wildschweine, Löwen oder Kudus in freier Wildbahn erleben.

Eine ganz besondere Spezies des Parks ist der Dung Beetle, ein kleiner Käfer, der Dung zersetzt und daher im Park ganz besonders geschützt wird. Schilder weisen Sie darauf hin, dass Sie die Dung Beetles bitte nicht bei der Arbeit stören mögen.

Während Sie Elefanten und andere Wildtiere ganz einfach selber aus dem Wohnmobil heraus beobachten, sind Löwen scheue Katzen, die nur zu ganz bestimmten Zeiten aktiv sind. Am Besten buchen Sie eine geführte Nacht- oder Morgensafari und nehmen Ferngläser mit. Die Safariguides wissen genau, wo die Chance am höchsten ist, die afrikanischen Wildkatzen zu beobachten.

Eines der berühmtesten Tiere des zweitgrößten Kontinents fehlt allerdings noch, der Vogel Strauß. Auf dem Rückweg Ihrer Rundreise auf der Garden Route bietet es sich an, über Oudtshoorn zu fahren und eine der vielen Straußenfarmen zu besichtigen. Aufregende Höhepunkte des Urlaubs sind hier beispielsweise Straußenrennen oder Ausritte, bei denen Sie selber der Reitjockey dieser riesigen Vögel sind und sogar einen Straußenführerschein machen können.

In der Serengeti die seltenen Tiere Afrikas treffen

Sie wünschen sich für Ihren Urlaub mit dem Wohnmobil ein echtes Abenteuer? Dann versuchen Sie es mit dem Camping im Osten Afrikas! Dort, direkt an der Küste zum Indischen Ozean, liegt Tansania. Eine großartige Natur, weite Savannen und eine bunte Tierwelt bündeln in Tansania die ganze Schönheit Afrikas.

Camping in der Serengeti bedeutet, ein Stück wahres Afrika hautnah zu erleben. Mit einem Camper können Sie Tansania bei Safaris und Ausflügen frei erkunden. Serengeti heißt in der Sprache der Massai soviel wie „endloses Land“. Sie ist eine Savanne im Norden Tansanias und gehört zu den ältesten Ökosystemen dieser Erde, in welche der Mensch noch nicht eingegriffen hat.

In der Serengeti gibt es viele Schutzgebiete wie zum Beispiel den berühmten Serengeti Nationalpark im Norden, das Ngorongoro Schutzgebiet im Südosten und weitere Reservate wie den Arusha-Nationalpark. Jahr für Jahr wandern mehr als 1,3 Millionen Tiere durch die Savannen der Serengeti. Riesige Herden von Gnus, Zebras und Antilopen sind dann auf der Suche nach neuen Orten mit Nahrung.

Löwen Serengeti

Zu den vielen Tieren auf zählen unter anderem die berühmten Big Five, nämlich Büffel, Elefant, Leopard, Löwe und Nashorn. Mit ein wenig Glück können Camper all diese Tiere sehen – und das in freier Wildbahn.

Bei Ihre Fahrt durch Tansania kommen sie immer wieder an kleinen Dörfern oder Hütten vorbei. Dort können Sie dn Alltag der bunt gekleideten und stets freundlichen Einheimischen kennenlernen.

Camping in der Serengeti: Ein Erlebnis im Nationalpark

Satteln Sie das Wohnmobil in Arusha, einer Großstadt im Nordosten des Landes. Von dort beginnt die Fahrt in Richtung Norden, wo Sie nach 335 km den Serengeti Nationalpark erreichen. Dieser Park ist Tansanias ältester und berühmtester Nationalpark, schon seit 1981 gehört er zum UNESCO Weltnaturerbe.

Der Serengeti Nationalpark glänzt mit typischen Savannen, Grasland und kleinen Wäldern. Die Nacht können Sie im Camper auf einem Campingplatz mitten im Park verbringen. Die schier endlose Vielfalt von Afrikas Tierwelt können Sie am nächsten Tag auf einer Jeep Safari beobachten.

Ein besonderes Erlebnis ist außerdem eine Fahrt mit dem Heißluftballon. Aus der Luft kann man die Serengeti mit ihrer Tiervielfalt aus einer ganz anderen Perspektive genießen.

Zebras in der Serengeti

Die beste Zeit, um den Serengeti Nationalpark zu erkunden ist entweder von Mai bis Juli oder im November und Dezember. Zu diesen Zeiten ziehen Gnus, Zebras und Antilopen gefolgt von Löwen, Geparden und Hyänen auf ihrer großen Wanderung gen Massai Mara in Kenia. In diesen Zeiten lohnt es sich, in der Nähe des Flusses Mara zu campen und auf die Herden am Fluss zu warten.

Eine Stunde von der Seronera Lodge entfernt liegt ein weiteres Highlight: die Moru Kopjes. Am Fuß dieser Felsen befinden sich Felsmalereien der Massai sowie ein Gong aus Stein, der sogenannte „singende Felsen“. Ein Besuch eines typischen Massai Dorfes macht es möglich, die Lebensweise der Einheimischen aus nächster Nähe kennenzulernen. Alternativ können Sie einen Abstecher zu den Flamingos am Lake Natron unternehmen.

Ausflug in den Arusha-Nationalpark

Ebenfalls in der Nähe von Arusha liegt der Arusha-Nationalpark. Er ist mit 137 Quadratkilometern zwar relativ klein, aber doch sehr vielseitig. Zwischen Vulkanen, Seen, Weiden und Sümpfen thront dort der rund 4.565 Meter hohe Mount Meru.

Von einem Stellplatz in der Nähe aus können Sie die Hänge des Merus sehen, die von einem dichten Regenwald bewachsen sind. In diesen Wäldern leben noch viele Affen, während in den unteren Regionen des Parks Flusspferde und Elefanten hausen. Bei einem Abstecher zu den Momella Seen treffen Sie auf Scharen von Flamingos, die sich hier sammeln.

Leoparden Serengeti

Wer eine Tour auf die Höhen des Mount Meru unternimmt, wird mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Kilimandscharo im Osten belohnt. Der zweithöchste Berg in Tansania lässt sich zwar gut besteigen, Sie sollten aber nur mit einem Führer starten.

Das Naturschutzgebiet Ngorongoro

Auch im Süden Arushas gibt es einiges zu entdecken. Nach ca. 200 km über eine für das Land gut entwickelte Straße erreichen Sie den Ngorongoro Krater, den größten erloschenen Krater der Erde. Das 8.290 Quadratkilometer umfassende Naturschutzgebiet Ngorongoro zählt mit Recht zu denschönsten Regionen der Serengeti. Über die bewaldeten Hänge erreichen Sie den Kraterrand auf einer Höhe von rund 2.268 Metern. Weiter geht es anschließend auf dem 600 Meter tiefer gelegenen Boden des Kraters.

Hier liegt eine typisch afrikanische Gras- und Buschlandschaft mit vielen Seen und Wasserlöchern. Hier kann man das ganze Jahr über Elefanten, Flusspferde, Löwen und Geparden beobachten. Giraffen, Afrikanische Wildhunde, Geparden und Krokodile sind hier im Krater ebenfalls zu Hause.

Giraffe Serengeti

Die beste Zeit für einen Besuch auf dem Ngorongoro Krater ist in der Trockenzeit von Juni bis Oktober. Das Naturschutzgebiet gilt auch als die „Wiege der Menschheit“, denn in der Oldupai Schlucht wurden die ersten Funde eines 20.000 Jahre alten Skeletts des Homo sapiens gemacht.

Im Eldorado der Ornithologie – Südafrikas Vogelwelt erleben

Südafrika ist ohne Zweifen ein echtes Paradies für Vogelliebhaber! Der afrikanische Staat liegt im Süden des Kontinents und grenzt an den Atlantik und den Indischen Ozean. Weltweit einzigartig ist das Fynbos Biotop in der Provinz Westkap. Dort leben über 9000 Arten von Tieren, darunter unzählige Vögel.

Viele dieser Arten kommen nur in der Kapregion vor und werden deshalb als endemisch bezeichnet. Südafrika beherbergt 58 endemische Vogelarten, das ist mehr als jedes andere Land in Afrika. Wir stellen Ihnen im Folgenden die sehenswertesten Gebiete für die Ornithologie in Südafrika vor.

Die Vögel Südafrikas rund um Kapstadt

Es bietet sich an, Ihre Reise durch Südafrika in Kapstadt zu beginnen. Die Metropole ist die Hauptstadt der Provinz Westkap und ein idealer Ort, um die Vogelwelt der Küstenregion zu erleben. Zum Einstieg eignet sich ein Besuch im Kirstenbosch National Botanical Garden am Osthang des Tafelbergs. In dem rund 36 Hektar großen Park können Sie auf relativ kleinem Raum eine Vielzahl endemischer Vogelarten wie den Kaphonigfresser oder den Hottentottengirlitz entdecken.

Es gibt kaum einen Ort auf der Welt, an dem man so wunderbar Seevögel beobachten kann wie in den Gewässern rund um Kapstadt. Empfehlenswert ist eine Bootstour von Simon’s Town aus.

Vor der Küste verläuft hier der Benguelastrom, der mit kaltem Wasser aus dem Atlantik ein reicher Fischgrund ist. Es ist ein atemberaubender Anblick, wie hier Tausende Seevögel um die Fischkutter herum flattern. Beobachten Sie Schwarzbrauen- und Gelbnasenalbatrosse bei ihren waghalsigen Flugmanövern und Weißkinn-Sturmvögel dabei, wie sie Fische fangen.

Im Sommer finden sich hier auch paläarktische Zugvögel wie Schwalbenmöwen und Große Raubmöwen ein. Bei einem Ausflug nach Simon’s Town sollten Sie auf jeden Fall auch den Boulders Beach besuchen, auf dem eine Kolonie von rund 3.000 Brillenpinguinen beheimatet ist.

Auf der Suche nach seltenen Arten im Karoo-Nationalpark

Eine spannende Region für die Ornithologie in Südafrika ist darüber hinaus die Halbwüste Karoo im Westen des Landes. Da sich die feuchten Seewinde schon an den Küstengebirgen abregnen, ist das Klima in der Karoo sehr arid und besonders im Nordosten wüstenartig. Suchen Sie die weiten Ebenen im Karoo Nationalpark mit Ihrem Fernglas ab und entdecken Sie mit etwas Glück endemische Arten wie den Namibschmätzer, die Karrulerche und den Rotohrsänger.

Dort gibt es einige Flussläufe mit bewaldeten Gebieten, in denen zahlreiche Vogelarten Brutplätze und Futter finden. So sind hier zum Beispiel die zu den Halmsängerartigen gehörende Namaprinie und der Layardmeisensänger, der zu den Grasmückenartigen zählt, zu Hause. In den Schluchten kommen zudem Erdspechte und Stare vor.

Der Park verzeichnet außerdem mit etwa 20 Brutpaaren einen der größten Bestände an Kaffernadlern des gesamten Kontinents. Lohnenswert ist eine Fahrt bei Nacht durch den Karoo Nationalpark, da Sie hier die Chance haben, dem Ruf des Fleckenuhus zu lauschen.

Vogelbeobachtung in Wakkerstroom und im Krüger-Nationalpark

Auf der Suche nach den einheimischen Vögeln Südafrikas ist auch das Wakkerstroom Biosphärenreservat im Osten eine gute Empfehlung. Halten Sie dort Ausschau nach der extrem seltenen Transvaalspornlerche und bestaunen Sie die bodenlebenden Blautrappen und die vom Aussterben bedrohten Gelbbrustpieper.

Hier lebt auch der Glattnackenrapp. Von dieser nur im südlichen Afrika vorkommenden Ibisart gibt es heute nur noch 7.000 bis 10.000 Exemplare. Reisen Sie außerdem zu den Wakkerstroom Seen, an deren Ufern man häufig den prächtigen Südafrika Kronenkranich, die Hottentottenente und die Froschweihe entdeckt.

Vom Wakkerstroom Biosphärenreservat fahren Sie weiter zum Krüger Nationalpark, einem der bekanntesten Schutzgebiete Afrikas mit über 500 Vogelarten. Die Avifauna, die Sie hier vorfinden, unterscheidet sich stark von dem, was Sie bisher gesehen haben. So können Sie hier 25 verschiedene Greifvogelarten bestaunen. Hierzu zählen der Gaukler, der Kampfadler und der Afrikanische Habichtsadler.

Ebenso kann man hier den bis zu 6 kg schweren Sattelstorch antreffen. Als krönender Abschluss lebt hier auch der größte Vogel der Erde, der Afrikanische Strauß. Dieser steckt übrigens nicht den Kopf in den Sand, wie es das Gerücht besagt. Stattdessen flüchtet der flinke Laufvogel bei Gefahr.

Lassen Sie sich von der Ornithologie Südafrikas verzaubern, die noch viele weitere Highlights und interessante Arten zu bieten hat. Schnappen Sie sich also Ihr Fernglas, steigen Sie ein ins Wohnmobil und machen Sie sich auf die Suche nach den Königen der Lüfte in diesem einzigartigen Land.

Rundreise durch Namibia: Von Windhoek nach Swakopmund und Etosha

Unsere Beispiel-Rundreise durch Namibia beginnt in der Hauptstadt Windhoek, führt dann in Richtung Küste nach Swakopmund. Von dort geht es weiter zum Skeleton Coast Park im Norden und anschließend zur Safari in den Etosha Nationalpark im Inland.

Halten Sie sich unterwegs an die offiziellen B- und C-Straßen. Für alle Abzweige zu den naturgeschützten Gebieten in der Wildnis ist es schon aus Sicherheitsgründen wichtig, dass Sie eine Tour mit ortskundigen und erfahrenen Safari-Führern buchen.

Mit dem Wohnmobil von Windhoek nach Swakopmund: Eine Rundreise durch Namibia

Schon zu beginn der Reise gibt es in Windhoek nach der Landung einiges zu sehen. Vor allem die ungewöhnliche Mischung aus afrikanischer Kultur und europäischer Architektur ist dort beeindruckend. Wer sich für die deutsche Architektur im fernen Afrika interessiert, sollte die alte Brauerei Namibia Breweries und den im wilhelminischen Stil gestalteten Bahnhof besuchen.

Ein Muss sind außerdem die Stadtfestungen und das Nationalmuseum in der Alten Burg. Dort können Sie wirklich sehr viel über die Vergangenheit und den Unabhängigkeitskampf der afrikanischen Nationen erfahren.

Sobald Sie sich an den Zeitunterschied und das Klima gewöhnt haben, kann die Reise beginnen. Dann geht es aus Windhoek hinaus in die Natur. Zwischen 325 und 360 Kilometer ist die Tour lang, je nachdem, für welche Strecke Sie sich genau entscheiden.

Die Südroute über Haris und Ruimte führt direkt durch den Namib Naukluft Nationalpark. Dort führt die Überlandstraße C28 durch und eröffnet Ihnen einen wirklich tollen Blick auf die rötlichen Sanddünen und die kleinen wellenartigen Verwehungen.

Dazwischen finden sich immer wieder Gegenden mit über 500 Jahre alten Baumgerippen. Kurzum, ein echtes Erlebnis, das Sie alternativ von der Hafenstadt Swakopmund aus organisieren können.

Swakopmund – ein Stück Hamburg in Afrika

Nach über 100 Kilometern durch die Wüste erwartet Sie eine Überraschung. Swakopmund, bisweilen als die „südlichste deutsche Stadt“ bezeichnet, hat wirklich etwas von einem afrikanischen Hamburg. Passend dazu ist das Wasser kühler als erwartet. Mit mehr als 15-20 °C sollten Sie nicht rechnen.

In Swakopmund sind das alte Marinedenkmal, das ehemalige Gefängnis und Amtsgericht, das Hohenzollernhaus und die Einkaufspassage an der Sam Nujoma Allee sehenswert. Lohnenswert sind zudem Ausflüge zum 527 Meter hohen Vogelfederberg und zum perlenweißen Sandwich-Hafen. Letzterer ist eine wirklich herrlichen Lagune 40 Kilometer südlich von Swakopmund.

Wenn Sie alle diese Attraktionen an der namibischen Küste besichtigen möchten, benötigen Sie etwas Zeit und einen guten Campingplatz. Eine gute Wahl ist der Campground „Alte Brücke“, der in der Nähe des Strandes liegt. Die Ausstattung ist sehr umfassend, es gibt einen eigenen Grillbereich und diverse Freizeitaktivitäten. Diese reichen von Sandbuggy-Fahren über Bootstouren bis hin zum Surfen.

Von Swakopmund zum Skeleton Coast Park

Nach ein paar Tagen in Sqakopmund geht es an der Küstenstraße über 350 Kilometer weiter zum Skeleton Coast Park. Unterwegs passieren Sie das Städtchen Toscanini. Außerdem kommen Sie durch den Nationalpark Dorob, der schöne sandsteinfarbene Dünen- und Wüstenlandschaften aufweist.

An der Küste sind wiederum Wlotzkasbaken, Mile 72 und Cape Cross gute Orte für einen Zwischenstopp. Bei Toscanini und Torra Bay ändern sich dann plötzlich die Landschaften. Sie erreichen hier allmählich die Skeleton Coast, die Skelettküste, an der Hunderte von Schiffswracks liegen.

Eindrucksvoll sind zudem die Robbenkolonien und die „singenden Dünen“ von Terrace Bay. Campingplätze gibt es vor Ort einige, und prinzipiell können Sie nur nach 17 Uhr am Nachmittag im Nationalpark bleiben, wenn Sie hier übernachten. Kostenmäßig sollten Sie etwa zehn Euro einplanen, teilweise etwas mehr, da in einigen Camps pro Person abgerechnet wird.

Weiterfahrt zum Etosha-Nationalpark

Um von Terrace Bay bzw. Torra Bay zum Etosha Nationalpark zu gelangen, müssen Sie knapp 400 Kilometer zurücklegen. Die Strecke führt zunächst durch das Torra Conservancy hinauf in das gemütliche Campingresort Palmwag.

Das ehemalige Militärcamp ist das Tor zum Etosha See. Ein absolutes Highlight sind dort die Safari-Trips. Das Wohnmobil müssen Sie dazu in Okaukuejo aber stehen lassen. Dann geht es im Jeep in die Savanne, wo Sie an den Wasserstellen Nashörner, Elefanten und Zebras entdecken können. Selbst Giraffen, Löwen und Leoparden sind im Etosha Gebiet unterwegs.

Vom südlichen Seeufer bis nach Windhoek sind es nochmals 450 Kilometer, eine Strecke, für die Sie etwa sechs Stunden Fahrzeit einrechnen sollten. Halten Sie sich dabei ab Outjo immer an die Überlandstraße B1 gen Süden. Wenn Sie noch einen Zwischenstopp einlegen möchten, empfehlen wir Ihnen Okahandja, wo Sie die traditionellen Herero-Stämme besuchen und deren typisches Alltagsleben kennenlernen können.

In der Nähe gibt es auch ein kleines Thermalbad in Groß Barmen, wo Sie in schwefelhaltigem warmem Wasser relaxen dürfen. Von hier aus sind es dann nur noch 85 Kilometer bis zur Hauptstadt, entsprechend ist eine kurze Übernachtung mit Wellnessprogramm zum Abschluss der Rundreise durch Namibia sehr empfehlenswert.

Rundreise im abwechslungsreichen Mosambik

Das schöne Mosambik hat ganze 2500 Kilometer Sandstrand vorzuweisen, die an den blaugrün schimmernden Indischen Ozean angrenzen. Natürlich gibt es aber noch viel mehr zu sehen als nur den weißen Strand. Besucher werden überrascht sein, was man alles entdecken kann.

Maputo – die Hauptstadt Mosambiks

Unsere Beispiel-Rundfahrt beginnt in Maputo im Süden Mosambiks. Die Millionenmetropole zieht viele Besucher an, denn in der Hauptstadt des Landes ist für jedermann etwas geboten.

Hier gibt es zunächst das Naturhistorische Museum zu besuchen, das schon auf ein mehr als 100-jähriges Bestehen zurückblicken kann. Dort gibt es viele Informationen rund um die Artenvielfalt der Region. Außerdem kann man einige präparierte Tiere bestaunen. Auch das altehrwürdige, hübsche Gebäude, in dem sich das Museum befindet, sollte man sich genauer anschauen.

Maputo gilt zu Recht als das Zentrum des Landes für Kunst und Kultur. Konzerte, Stand Up Comedy, Poetry-Slam und vieles mehr erwarten neugierige Besucher. In all den kleinen Gassen finden Sie unzählige kleine Theaterbühnen, Kinos und Galerien. Kulturliebhabern sei ganz besonders das Núcleo de Arte ans Herz gelegt, zu Deutsch: Kern der Kunst.

Diesem Titel wird das Zentrum absolut gerecht. Hier gibt es Gemälde und Skulpturen zu bewundern und außerdem finden regelmäßig Tanz-, Lyrik- und Musikevents statt.

Auf Entdeckungstour im Elefantenpark

Von der kunterbunten Hafenstadt Maputo geht es weiter südlich zum gleichnamigen Nationalpark, der auch Elefantenpark genannt wird. In dem riesigen Nationalpark werden Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen. Dort kann man ganze Elefantenherden in freier Wildbahn beobachten.

Auch einige Nashörner laufen einem mit etwas Glück vor die Kamera. Der Artenreichtum des Naturschutzgebietes ist beeindruckend. Wer besonders viel Glück und Geduld hat, kann sogar Krokodile, Flusspferde und Nyalas entdecken.

Berge Mosambik

Rund 40 Kilometer vom Maputo Nationalpark entfernt liegt das Wakene Beach Estate Campsite. Das Besondere an diesem Campingplatz: Er liegt fast direkt am Strand und ist nur durch Sanddünen vom Meer getrennt.

Die Strände Mosambiks

Der atemberaubende Strand von Tofo Beach ist das nächste Ziel – ein Sandstrand wie aus dem Bilderbuch, gesäumt von Kokosnusspalmen. Da gerät man schnell ins Schwärmen. Es ist Zeit, die Badesachen auszupacken! Das Wasser ist traumhaft und hat Badewannentemperatur.

Taucher werden ihre Freude an den riesigen Korallenriffen haben. Wer Wale oder Delfine beobachten möchte, kann mit dem Boot aufs Meer hinausfahren.

Der nächste Zwischenstopp ist Beira, eine der modernsten Städte des Landes. Mit etwa einer halben Million Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt nach Maputo.

In Beira selbst gibt es viele hübsche Gebäude zu entdecken. Das eindeutige Highlight ist jedoch der schöne Strand – lang gezogen, weiß und feinsandig. Kein Wunder also, dass Beira gerade als Badeort sehr beliebt ist.

Alte Stadtmauer

Der vorletzte Halt unserer Mosambik-Route ist die Cahora Bassa Talsperre in der Provinz Tete. Sie ist eine der größten Talsperren der Welt und ziemlich beeindruckend.

Zu guter Letzt steht ein Besuch am Malawi See auf dem Programm, der auch Nyassa See genannt wird. Der 560 Kilometer lange See ist einer der größten der Erde und bekannt für seine Artenvielfalt.

Der Badeort Senga verfügt über eine gute Infrastruktur und hat mehrere Campingplätze zu bieten. Am Südufer des gigantischen Sees befindet sich außerdem ein weiterer Nationalpark, der Malawisee Nationalpark.

Als UNESCO-Welterbe ist er absolut sehenswert. Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, die einzigartige Flora und Fauna des Sees zu schützen. Am Malawisee endet unsere Mosambik-Route.

Titelbild: @ValeriaRodrigues/http://bit.ly/1QsJF0h/CC0/http://bit.ly/1lyJtlE

Ein besonderer Wüstentraum – Afrikaburn-Festival in Südfrika

Jedes Jahr im April erscheint eine ganz besondere „Fata Morgana“ in der Wüste: Das Kunst- und Musikfestival Afrikaburn in Südafrika.

Tankwa Karoo Nationalpark, einer trockenen Wüste, die schier ins Unendliche reicht.

Jedes Jahr im April verwandelt sich dieser Ort in ein Paradies, ganz nach dem Vorbild des „Burning Man“ Festivals in den USA. Dann steht die Welt Kopf: Die Besucher hüllen sich in bunte Kostüme oder verzichten gleich komplett auf ihre Kleidung.

Selbst gebastelte Vehikel durchstreifen das Fest und die Besucher bauen mit vereinten Kräften riesige Kunstwerke. Ganz im Sinne des „Ubuntu“, Philosophie der Menschlichkeit und Nächstenliebe, steuert jeder seinen Teil zur Party bei. Nach ein paar Tagen ist die Wüste dann wieder restlos verlassen. Nichts bleibt liegen, die großen Kunstwerke finden bei einem riesigen Lagerfeuer ihr Ende.

Afrikaburn – ein spirituelles Fest der Kunst

Abschied nehmen will gelernt sein. Afrikaburn ist zum Teil auch eine spirituelle Reise in ein Land ohne Grenzen und ohne Regeln. Dafür stehen Freude und Miteinander im Fokus. Proviant, Wasser und auch ein Geschenk bringen die Besucher selbst mit.

Sandskulpturen

Auch dabei gibt es keine Regeln. Das Geschenk kann Essen oder Farbe sein, alles ist gerne gesehen. So auch die Kunst: Musik, Tanz und Bilder findet man auf jeder Düne.

Der Nationalpark Tankwa Karoo

Wer selbst erlebt hat, wie Menschen aus aller Welt ein Fest in der Wüste mit Farben und Musik feiern, wird immer wieder zurückkehren wollen. Auch die Landschaft bietet so einige Sehenswürdigkeiten, sollte man sich während des Festivals nach etwas Ruhe sehnen. Der Nationalpark Tankwa Karoo ist mit einer außergewöhnlichen Flora und Fauna ein unvergessliches Reiseziel, wo auch romantische Lagerfeuer erlaubt sind.

Zwischen dem Cederberg Gebirge und der Karoo Wüste erstreckt sich eine naturbelassene Landschaft, die immer wieder Naturfreunde anlockt. Eine touristische Infrastruktur ist nicht wirklich vorhanden – deshalb ist es ratsam, vor dem Besuch die Parkverwaltung zu kontaktieren.

Südafrika Landschaft

Das Afrikaburn Festival und der Tankwa Karoo Nationalpark machen die Ecke der Karoo-Wüste in Südafrika zu einem Ziel, das keine Wünsche offen lässt. Natur pur und ein schier utopisches Fest, welches so einige Einblicke in die Wunder dieser Welt ermöglicht.

Lassen Sie sich den Spaß und das Staunen nicht entgehen und bereisen Sie Südafrikas Halbwüste mit dem Wohnmobil – und lernen Sie dann, dieses Paradies auf Erden wieder loszulassen.