Camping in Down Under
In Australien reist man nur selten in voll- oder teilintegrierten Wohnmobil wie hier in Europa. Wegen der Straßenverhältnisse greift man eher auf Campingvans oder 4×4 Bushcamper mit Zeltdach zurück. Vor allem letztere sind für Ausflüge ins Outback sehr beliebt.
Wer eine Reise auf dem fünften Kontinent unternehmen möchte, sollte seine Route gut planen. Tour-Etappen von mehr als 800 km sind in Australien keine Seltenheit. Und nicht ohne Grund sind die Wassertanks in den Campervans wesentlich größer als in unseren heimischen Reisemobilen. In einigen Regionen des Kontinents herrschen in Sommer Temperaturen bis weit über 40°C.
Für Reisen mit dem Wohnmobil lohnt sich der Kauf der bekannten Camping-Bibel. Dieser Camping-Führer ist an jeder Rasstätte und in jedem Buchladen erhältlich und enthält alle Plätze und ausgeschriebenen Rest Areas. Diese öffentlichen Rastplätze sind meist nur bescheiden ausgestattet, dafür aber gratis. Auch etliche Roadhouses, die Stellplätze für Wohnmobile anbieten, sind in der Camping-Bibel verzeichnet.
Wildcamping ist fast überall verboten und kann Strafen von bis zu 1.000 AUD nach sich ziehen. Allerdings gibt es ein Schlupfloch: Erklärt der Reisende dem Ranger, er habe nur angehalten, weil er müde sei, kommt er meist mit einer Verwarnung davon. Nach australischem Recht darf niemand, der übermüdet ist, zur Fortsetzung der Tour gezwungen werden.
Safety First – Hinweise für das australische Outback
Touren in das australische Outback Vor einer Tour in das zentrale Australien sind immer diese 5 elementaren Checks zu machen:- 1. Die 100 %ige Fahrtauglichkeit des Campingvans überprüfen!
- 2. Ein funktionierendes und geladenes GPS Gerät mitführen!
- 3. Ausreichend Trinkwasser für die Anzahl der Personen einplanen!
- 4. Ausreichend Benzin einplanen! Dies gilt ebenso für eventuelle Umleitungen und Notstrecken!
- 5. Ausreichend Lebensmittel sind ebenso wichtig wie Trinkwasser!
- Generell sind Touren ins Outback mit Kindern unter 6 Jahren bei den Extremtemperaturen des australischen Sommers nicht zu empfehlen.
- Vor der Reise über den Pistenzustand der Strecke informieren.
- Nicht der direkten Mittagssonne aussetzen. Sonnenschutzcreme mit LSF 30+ benutzen. Sonnenschutz regelmäßig erneuern. Mindestens eine Kopfbedeckung und ein T-Shirt tragen.
- Über die aktuelle Brandgefahrenstufe und eventuelle Buschbrände informieren. Am besten generell auf offenes Feuer verzichten.
- Immer an die Vorgaben der Parkordnung halten. Wanderpfade nicht verlassen. Sicherheitsabgrenzungen keinesfalls eigenmächtig überschreiten.
- Keine Tiere oder Insekten berühren oder fangen. Festes Schuhwerk schützt vor Spinnen- und Schlangenbissen. Vorab über die nächstgelegene Notversorgung informieren.
- Eine Außenstehende Kontaktperson über den geplanten Zeitpunkt der Rückkehr informieren.
Mit dem Wohnmobil durch Australiens Westen
In Westaustralien treffen entlang der Highways einsame Strände auf rote Erde. In kleineren Ortschaften leuchten die wenigen Lichter der Zivilisation. Gute Campingplätze in regelmäßigen Abständen und ein fantastischer Sonnenuntergang an beinahe jedem Abend sorgen für ein perfektes Camping-Erlebnis.
Ganz im Süden des Bundesstaates West-Australien liegt der kleine Torndirrup-Nationalpark auf einer Halbinsel in der Nähe von Albany. Er ist bekannt für seine Felsformationen, deren Gestein auf ein Alter von 1,3 bis 1,6 Milliarden Jahren datiert wird. Damals trennte sich hier die Antarktis von Australien. Daneben fällt der Blick auf die kleine Bucht Jimmy Newells Harbour, in der das Wasser von tiefblau in türkis übergeht.
Perth, ca. 430 Kilometer nördlich, ist West-Australiens Hauptstadt und mit knapp zwei Millionen Einwohnern die einzige Metropole weit und breit. Adelaide, die nächste größere Stadt der Südküste, findet sich erst in stolzen 2139 Kilometern Entfernung.
Perths Zentrum liegt am Swan River, der dort mehr einem See gleicht. Er fließt ca. 10 Kilometer weiter in den Indischen Ozean, während sich die Vororte hier an die Küste schmiegen. Dazwischen ist das Stadtbild geprägt von vielen Parks und einer beeindruckenden Skyline. In den Fußgängerzonen um die Murray Street finden sich sogar einige Fachwerkhäuser.
Bei Perth bietet sich nördlich des Zentrums der Kingway Tourist Park als Stellplatz an. Er liegt am Lake Gollelal in Mandeley und ist mit Duschen, Grillplatz und Stromversorgung ausgestattet.
Von Perth bis Geraldton
Nur zwei Autostunden von Perth entfernt führt die Strecke entlang der Westküste nach Cervantes. Dort ragen im Nambung Nationalpark große Felsen aus dem Sand der Pinnacles Wüste. Weil das Camping im Nationalpark untersagt ist, haben sich mehrere Campingplätze im benachbarten Cervantes angesiedelt.
Weiße Sandberge wie im Nambung Nationalpark finden sich noch einmal kurz vor Geraldton, weitere 240 Kilometer nördlich. Die Dünen sind dank ihrer Höhe nicht zu übersehen. So lohnt es sich, hier vom Highway abzuzweigen, den Camper am Fuße eines Sandberges zu parken und dann zu Fuß den Gipfel zu erklimmen. Die Landschaft zieht sich bis zum Ozean und der Blick von oben ist spektakulär.
Geraldton selbst ist nur eine ruhige Kleinstadt, aber dennoch eine der größten Städte in West-Australien. Hinter Geraldton werden die Distanzen zwischen den Städten größer und können manchmal mehrere hundert Kilometer betragen. Daher gilt es, den Tank unbedingt bei jeder Gelegenheit komplett aufzufüllen, zur Not auch zu höheren Preisen.
Pinkes Wasser, Muschelstrände und Delfine – Auf dem Weg nach Coral Bay
Hinter Geraldton zweigt bei Northampton eine Seitenstraße vom Highway 1 ab, die zum Kalbarri-Nationalpark führt. Dieser lockt mit Landschaften, die ein wenig an den Wilden Westen der USA erinnern. Die Straße führt auch durch den Ort Port Gregory, der bekannt für seinen Pink Lake ist. Die pinke Färbung des Salzsees namens Hutt Lagoon geht auf eine dort wachsende Algenart zurück.
Zurück auf dem Highway 1 führt die Reise zur Halbinsel Shark Bay, die zum UNESCO Welterbe gehört. Erster Stopp unterwegs ist der Hamelin Pool mit seinen Stromatolithen. Dies sind Ablagerungsgesteine, die durch riesige Kolonien von Bakterien entstanden sind. Sie gelten als einige der ältesten Nachweise für das Leben auf der Erde.
Eine kleine Straße führt vom Hamelin Pool auf die Halbinsel und dort zunächst zum Shell Beach. Der 40 Kilometer lange Küstenabschnitt ist ein strahlend weißer Strand. Erst wenn man auf ihm steht, fällt auf, dass er aus Muscheln und nicht aus Sand besteht. Nächster Stopp auf der Shark Bay Route ist dann Monkey Mia weiter nördlich. In der Bucht kommen jeden Morgen Delfine bis ganz nah an den Strand, um sich füttern zu lassen.
Von der Shark Bay sind es noch einmal ca. 500 Kilometer bis nach Coral Bay, das den Endpunkt dieser Tour durch West-Australien bildet. Wenngleich vielerorts entlang der Westküste traumhafte Strände warten, so sind die von Coral Bay besonders schön. Wasser spült hier in verschiedenen Türkis-Tönen an einen weißen Strand. Ein kleiner Ort liegt in der Bucht, doch wenn man dem Strand weiter Richtung Norden folgt, hat man ihn ganz für sich allein.
Er scheint sich beinahe endlos bis zum Horizont zu strecken, zwischen Dünen und dem Indischen Ozean. Coral Bay ist darüber hinaus Ausgangsort für Expeditionen zum Tauchen und Schnorcheln am nahe gelegenen Ningaloo-Riff, wo von April bis Juli riesige Walhaie vorbeikommen.
Australiens Südwesten im Wohnmobil erkunden: Etappe I, Melbourne – Grampians, 253 km
Der Südwesten Australiens gehört zu den beliebtesten Regionen unter Campern. Entlang der Küste finden sich einige schöne Städte und jede Menge Campingplätze. Hier haben wir eine Route als Beispiel vorbereitet: Diese führt von Melbourne im Süden nach Perth im Westen.
Melbourne an der südlichen Spitze des Kontinents ist der ideale Startpunkt für eine Tour entlang der Westküste. Für die weite Strecke nach Perth mit knapp 3.800 km ist in jedem Fall viel Zeit einzuplanen. Vor allem ist es ratsam, genug Proviant und Trinkwasser mitzunehmen.
Nach dem Start in Melbourne und nach rund 250 km ist mit dem Grampians Nationalpark und Hall Gap die erste Station erreicht. Der Park ist bekannt für seinen australischen Grand Canyon und seine bizarren Gesteinsformationen. Die Aussichtspunkte Reeds- und Boroka Lookout können problemlos mit dem Campingvan angefahren werden. Für den Pinnacle und die Balconies sind, je nach Wanderroute, drei bis fünf Stunden einzuplanen. Vom Grampians Nationalpark sind es knapp 500 km bis nach Adelaide. Die Küstenmetropole ist zugleich die Hauptstadt des Staates South Australia. Gelegen am Saint Vincent Golf bietet die Kulturhauptstadt Adelaide nicht nur traumhafte Strände. Die Parklands der Stadt bestehen aus insgesamt stolzen 29 Parks. Auf einen Abstecher zur Insel Kangaroo Island sollten Sie nicht verzichten. Die Fähre zur Insel startet ab Cape Jervis. Auf Kangaroo Island und seinen 5 Schutzgebieten sind nicht nur zutrauliche Kängurus zu sehen, Koalas gibt es auch zahlreich auf der Insel. Von Adelaide geht es knappe 650 km weiter über Port Augusta und dem Flinders Ranges National Park in Richtung Port Lincoln. Auf dieser Etappe lohnt sich ein Abstecher zur Marion Bay und ihren Traumstränden. Die Küstenstadt Port Lincoln, zentral gelegen an der Großen Australischen Bucht, ist als Eldorado für Taucher weltbekannt. Ganz Mutige können das Hai-Tauchen ausprobieren. Vor der Bucht wurden unter anderem die größten weißen Haie der Welt gesichtet. Wem das Hai-Tauchen zu heikel sein sollte, der kann die Eyre-Halbinsel mit ihren Reservaten und Schutzparks erkunden. Die Yangie Bay ist bei Wohnmobilisten sehr beliebt, weil man hier ohne Gebühren in traumhafter Natur campen kann. Die nächste Station vor den Toren Albanys lautet Yumbarra, Yellabina, Nullarbor. Dies sind drei Naturreservate an der Westküste Australiens, die man mit dem Campingvan über den Eyre-Highway durchquert. Der bekannteste von ihnen ist der Nullarbor Nationalpark mit seiner ca. 200 km langen Küstenlinie. Die Küste trennt an einigen Stellen mit fast 80 m Höhe das Festland vom Meer. Ein Geheimtipp ist der Koonalda Homestead Campingplatz. Er befindet sich ca. 100 km westlich der Nullarbor Roadhouse und 90 km östlich von Border Village. Die alten Gebäude auf dem Gelände sind aus den alten Schwellen der Indian-Pacific-Bahn gebaut worden. Unweit des Campingplatzes befinden sich zahlreiche Höhlensysteme und Dolinen, ein wahres Eldorado für Höhlenforscher. Wer auf der Suche nach traumhaften Fotomotiven ist, kommt im Yellabina Naturreservat voll auf seine Kosten. Auf dieser Etappe der Route von Melbourne nach Perth liegen einige der beliebtesten Nationalparks des Südwestens Australiens. Mit dem Dunas Naturreservat, dem Eucla National Park und dem Cape Arid Nationalpark bietet eine Vielzahl an Ausflugszielen. Neben riesigen Wanderdünen, beeindruckenden Klippen aus Kalkstein und Akazien-Buschland kann man auch historische Goldgräberstätten entdecken. Die Gegend um Norseman war vor knapp hundert Jahren ein Mekka für viele Goldschürfer, die an auf den schnellen Reichtum hofften. Campen kann man auf dieser Etappe an unzähligen freien Stellplätzen entlang des Highway. Wer auf der Suche nach einem gut ausgestatteten Campingplatz ist, findet auf der Fraser Range Station und den Campgrounds im Cape Arid National Park die passenden Orte für seine Rast. Vom Dunas Naturreservate erreicht man auf dem Highway 1 Albany City, die drittgrößte Stadt in Western Australia. Mit ihrem Naturhafen liegt die Stadt direkt an der Bucht King George Sound. In Albany City kommen Tauchbegeisterte voll auf ihre Kosten, denn hier liegt der legendäre Zerstörer der Royal Australian Navy auf Grund. Albany City liegt in einer sehr reizvollen Gegend. Vom Mount Clarence und dem Mount Melville aus kann man das Panorama der Hafenstadt am besten genießen. Die Stadt ist auch von mehreren Naturparks umgeben. Den grandiosen Ausblick von der Besucherterrasse „The Gap“ an den Klippen des Torndirrup National Parks, die Natural Bridge und die Blow Holes sollte man sich auf dieser Etappe nicht entgehen lassen. Von Albany City aus ist es mit rund 600 km nur noch ein Katzensprung bis nach Perth, dem Ziel der Tour. Als viertgrößte Metropole ist Perth die Hauptstadt des Bundesstaates Western Australia und stellt das Zuhause für fast 2 Millionen Australier dar. Die Stadt ist bekannt als das Mekka des Segel- und Wassersports. Die Seele der Stadt ist der Kings Park. In der Sprache der Aborigines, den Ureinwohnern Australiens, heißt die Stadt “Alunga“, was frei übersetzt so viel heißt wie “Ort mit viel Sonne“. Perth hat in den Sommermonaten ca. 11 Stunden Sonne und die Temperaturen erreichen vor Ort oft weit über 30°C. Das beliebteste Ausflugsziel außerhalb der Stadt ist Rottnest Island. Die Insel ist eine wahre Oase der Ruhe. Mit dem Campervan darf sie nicht befahren werden, denn sie ist ein Habitat für seltene Tierarten. Australien, genannt „der rote Kontinent“, ist rundum vom Meer umgeben. An rund 36.000 Kilometern Küste liegen einige der weltweit schönsten Strände. Da ist es gut, vorab zu wissen, wo diese zu finden sind. Die Nummer eins der Top Ten Strände in Australien ist Coral Bay in Western Australia. Der Strand ist Teil der Region Korallenküste und hält, was der Name verspricht: Der Ort ist Ausgangsbasis für Touren zum Ningaloo Riff, das eine exotische Tierwelt beherbergt. Mantarochen und Walhaie besuchen das Korallenriff, die gegen Juni von Buckelwalen abgelöst werden. Im Frühjahr schlüpfen Meeresschildkröten in der Bucht. Coral Bay ist nicht nur Ausgangspunkt für tierische Begegnungen – der Strand selbst ist ein Traum von feinem weißen Sand, an den sanfte Wogen schwemmen. Die Bucht mussten wir uns mit Einheimischen und Touristen teilen. Als wir dem Strand jedoch auf Nebenstraßen wenige Kilometer Richtung Norden folgten, waren wir plötzlich allein. Der Strand zieht sich hier praktisch endlos weiter, zwischen kristallklarem Wasser und idyllischen Dünen. Der Whitehaven Beach auf Whitsunday Island gilt als der weißeste Strand der Welt. Seichtes Wasser in unterschiedlichen Türkistönen spült auf 8 Kilometern Länge an den weichen Strand, der als Teil eines Nationalparks geschützt ist. Den schönsten Blick auf das Farbenspiel hat man vom kleinen Hügel namens Hill Inlet: Von hier sieht es aus, al würde sich das Meer landeinwärts graben. Shell Beach ist ein Teil der Shark Bay in Western Australia. Das Besondere dieser 40 Kilometer weiten Bucht ist, dass der Strand aus einer Schicht von Muscheln besteht, die weiß im Sonnenschein blitzen. Das Meer ist hier extrem flach. So lässt es sich problemlos hunderte Meter weit in die Bucht hinausmarschieren, während das Wasser nicht einmal die Knie erreicht. Auch wenn dies nicht perfekte Voraussetzungen zum Schwimmen sind, so ist der Blick einfach atemberaubend. Monkey Mia ist wie auch Shell Beach Teil der Halbinsel Shark Bay. Jeden Vormittag kommen hier wild lebende Delfine an den Strand, um sich füttern zu lassen. Die schlauen und zutraulichen Meeressäuger kommen dabei dem Strand im knietiefen Wasser extrem nahe und freuen sich über ihr Frühstück. Im Wasser in der Nähe dieser faszinierenden Tiere zu schwimmen, ist ein ganz besonderes Gefühl. Der 75 Mile Beach liegt an der Ostküste von Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Sie liegt knapp 190 Kilometer nördlich von Brisbane, mit einer kleinen Fähre kann man von Rainbow Beach auf dem Festland übersetzen. Der 75 Mile Beach ist exakt das, was der Name verspricht: schier meilenweit. Er gilt auch als Highway der Insel, da er befahren werden darf. Während das Schwimmen aufgrund von Untiefen und Haien lebensgefährlich ist, sind Strandspaziergänge hier ein absolut unvergessliches Erlebnis. Abertausende von kleinen Krebsen bilden hier große schwarze Flächen. Wenn man sich auf wenige Meter nähert, graben sie sich in Sekundenschnelle ein, und plötzlich ist nur noch Sand zu sehen. Für Schwimmfreunde bietet Fraser Island aber auch einen tollen Strand am Ufer des McKenzie Sees, der mit tiefblauem Wasser lockt. Die Lucky Bay ist Teil des Cape Le Grand National Parks im Südwesten Australiens. Berühmt ist der Strand für seine Kängurus, die dort gerne mal in der Sonne entspannen. Kein Wunder bei dem feinen weißen Sand und dem Blick auf das Meer, das hier von Türkis in Tiefblau übergeht. Ein Strand der ganz anderen Art ist der Bondi Beach in Sydney. Die Einwohner der abwechslungsreichen Metropole loben ihn als den besten Stadtstrand. Jeden Tag kommen hier alle Generationen und Bevölkerungsgruppen zusammen, um durch die Bucht zu schlendern oder zu schwimmen. Die Wellen sind außerdem unter Surfern sehr beliebt. Gleich außerhalb von Geraldton an der Westküste erheben sich gigantische Sanddünen, die man schon im Vorbeifahren entlang des Highways kaum übersehen kann. Vom Gipfel der kleinen Berge kann man einen spektakulären Blick über die wüstenartige Landschaft und den Ozean genießen. Loch Ard Gorge ist eine Bucht an der Südküste zwischen Torquay und Allansford. Die Great Ocean Road ist eine schöne Küstenstraße. Auf 243 Kilometern Länge trifft man hier auf unzählige Abschnitte mit faszinierenden Felsformationen wie den Twelve Apostles. Ganz besonders eindrucksvoll ist die kleine Bucht der Loch Ard Gorge Schlucht – steile Felsen erheben sich hier auf beiden Seiten des Strandes. Auch bei diesem Strand an der Ostküste ist der Name Surfers Paradise selbsterklärend. Das Paradies für Surfer ist aber auch bei jenen beliebt, die einfach gerne am Strand flanieren oder relaxen. Dabei erhebt sich im Hintergrund die imposante Skyline der Stadt Gold Coast. Der Name hält, was er verspricht. Hier erwarten Sie weite Strände mit feinstem Sand und fast im ganzen Jahr Sonne pur. Von extremer Hitze ist hier aber gar nicht die Rede. Stattdessen herrscht an der Sunshine Coast ein angenehm warmes Badewetter mit fast mediterranen Temperaturen. Die malerische Gegend der Sunshine Coast ist perfekt für das mobile Leben geeignet. Es finden sich zuhauf Campingplätze an wunderschönen Plätzen. Sogar Wildcampen ist in der Region möglich, was den Abenteuerfaktor immens erhöht. Egal, wo ihr Urlaub an der Sunshine Coast beginnt und aufhört: Folgende Highlights sollten Sie auf jeden Fall einplanen. Noosa liegt im Nordosten von Queensland und gehört zum nördlichen Teil der Sunshine Coast. Zu den weißen Sandstränden gesellt sich die Stadt Noosa Heads mit sehr guten Möglichkeiten für Shopping und Unterhaltung. Sie möchten Australiens kulinarische Seite kennenlernen? Dann gönnen Sie sich einen Spaziergang durch die Hastings Street. Hier jagt ein Restaurant das andere, während die Straße nachts auch die Partylaune befriedigt. Der Noosa National Park ist der meistbesuchte Nationalpark Australiens, und zwar aus gutem Grund. Der 40qm große Park bietet eine atemberaubende Landschaft aus Küsten und Regenwald. Eine Population Koalas wohnt hier neben verschiedenen Beuteltieren, und sogar Buckelwale kann man von der Küste aus beobachten. Picknicken und Wandern werden bei solchen Aussichten zu richtigen Abenteueraktivitäten. Der Noosa Hill, etwa 147 Meter hoch, bietet ein wunderbares Panorama. Campen können Sie im Park leider nicht, doch bieten sich in der Nähe viele Möglichkeiten, im Camper zu übernachten. Coolum ist einer der beliebtesten Urlaubsorte der Australier. Der Name stammt aus einer Sprache der Aborigines und bedeutet so viel wie „ohne Spitze“. Dies bezieht sich auf den Mount Coolum, der mit seiner flachen Spitze die Stadt überragt und einen unvergesslichen Ausblick bietet. Und auch die Stadt selbst hat neben guten Restaurants und einem kulturellem Programmen übrigens einiges zu bieten. Wenn Sie in der Nähe übernachten möchten, ist der Coolum Holiday Park zu empfehlen. Dieser Platz besticht mit einer optimalen Lage direkt am Coolum Strand. Ob Wellenreiten oder Drahteseltour, unvergesslich wird Ihr Aufenthalt in Coolum auf jeden Fall. Maroochydore, was in einer Sprache der Aborigine soviel wie „Schwarzer Schwan“ bedeutet, ist eine Stadt im Zentrum der Sunshine Coast. Hier herrscht nicht nur ein hippes Nachtleben – auch einige Wander- und Wassersportmöglichkeiten lassen sich in der Kleinstadt genießen. Hinzu kommt die allseits geschätzte australische Freundlichkeit, welche die Stadt und Ihr Flair prägen. Lassen Sie sich dieses Schmuckstück auf keinen Fall entgehen! Die Sunshine Coast hat für Camper alles zu bieten: Natur, Sonne, schöne Städte und seltene Tiere, die den Urlaub erst recht unvergesslich machen können. Die gute Infrastruktur sorgt für leichtes Vorankommen mit dem Wohnmobil und bietet mehr als genug Campingplätze. Also auf nach Down Under! Die Fahrt von Brisbane nach Sydney ist ein besonders schöner Abschnitt auf der Route entlang der australischen Ostküste zwischen Cairns und Melbourne. Brisbane empfängt Sie als moderne Metropole mit imposanter Skyline und herrlichen Parks entlang des Brisbane River. Spektakulär ist auch der Blick auf die Story Bridge und die dahinter liegenden Lichter der Stadt bei Nacht. Hinter Brisbane folgen Sie dem Highway M1 in südlicher Richtung durchs Landesinnere, um dann in der Hafenstadt Gold Coast in Richtung Küste abzubiegen. Die Stadt ist vor allem für ihren Strandabschnitt namens Surfers Paradise berühmt. Der Name ist hier Programm. Neben Surfern ist der weiße Strand auch bei all denen beliebt, die einfach gerne in der Sonne liegen oder am Meer flanieren. Gleich hinter dem Strand erhebt sich die Skyline von Gold Coast, deren markantester Punkt der Q1 Tower ist. Mit seinen 323 Metern ist er das höchste Gebäude in Australien. Wenn die Sonne untergeht, erwacht in Surfers Paradise ein vielfältiges Nachtleben, das mit einer vielfältigen Bar- und Clubszene jedem Geschmack etwas bieten kann. Zum übernachten stehen in der Nähe viele Campingplätze bereit. Viele von ihnen liegen sogar direkt am Strand. Der Highway M1 wird in Australien auch „Pacific Motorway“ genannt. Fährt man von Surfers Paradise in Richtung Süden, führt er nämlich direkt an der Pazifikküste entlang. Etwa eine Stunde braucht man bis zur idyllischen Bucht Byron Bay. Ein Leuchtturm wacht hier auf den Felsen über den goldenen Sandstrand der Bucht. Der Blick von oben lohnt sich mindestens so sehr wie ein Strandspaziergang entlang des türkisblauen Wassers. In dem kleinen, charmanten Ort warten jede Menge Restaurants und kleine Boutiquen auf Besucher – ein idealer Platz für eine Mittagspause. Haben Sie sich satt gesehen, folgen Sie der kleineren Küstenstraße in das nahe gelegene Lennox Head. Dort erwartet Sie ein lang gestreckter Sandstrand, in dessen Hintergrund sich grün bewachsene Felsen erheben. Das Lager für die Nacht können Sie in Coffs Harbour aufschlagen. Coffs Harbour liegt an einer Bucht, die von schmalen Landzungen eingerahmt ist. Am Ende des Strandes liegt darüber hinaus ein kleiner Hafen mit Segelbooten. Anschließend geht es weiter über den Pacific Highway Richtung Süden, wieder entlang der Küste. Nach einigen Kilometern erreichen Sie schließlich den Barrington Tops National Park. Der Barrington Tops ist eine Hochebene zwischen zwei Flüssen und zwei Berggipfeln. Der Nationalpark liegt sehr abgelegen, darum konnte sich dort, inmitten des Regenwaldes, eine unglaublich artenreiche Fauna entwickeln. Neben Kängurus, Wombats und Kakadus kann man hier mit etwas Glück auch Koalas antreffen. In dem Park gibt es ausgewiesene Campingstellen im Busch, sodass Sie inmitten der Natur übernachten können. Von dort aus geht die Reise weiter nach Newcastle. Neben der Hafenstadt sind vor allem die nahe gelegenen Seen, wie der Lake Macquarie, sehr interessant. Diese Seen trennt nur eine schmale Landzunge vom Meer, über diese verläuft Highway. Der Blick schweift links auf den Ozean und rechts über die Seen. Bevor Sie dann diesen Teil der Reise von Brisbane aus in Sydney beenden, lohnt sich noch ein Abstecher zum Blue Mountains Nationalpark. Dieser macht seinem Namen alle Ehre, denn tatsächlich versinkt er in einem bläulichen Dunst. Eukalyptus-Bäume, die ätherische Öle in die Luft geben, ziehen sich hier über die Berge und Täler und kreieren den blauen Nebel. Die schönste Aussicht hat man vom Three Sisters Lookout – bei den drei Schwestern handelt es sich um eine Gruppe von steilen Felsen, die einen großartigen Blick über den Naturpark gewähren. Mehrere Campingplätze stehen im Park zur Verfügung, der Katoomba Falls Caravan Park liegt gar nicht weit von den Three Sisters entfernt. Sydney fasziniert mit unglaublich vielen Sehenswürdigkeiten, von denen sich die meisten zum Glück in der Nähe des Hafens konzentrieren. Dieser selbst ist schon ein Highlight, gibt er doch den Blick frei auf Meisterwerke der Architektur wie die Harbour Bridge und das Opera House. Eine rasante Jetboot-Tour durch das Hafenbecken bietet tolle Blicke auf diese beiden Wahrzeichen Australiens. Gleich neben der Harbour Bridge, die ebenfalls eine atemberaubende Aussicht bietet, lohnt sich ein Besuch von The Rocks. Sydneys historisches Hafenviertel, in dem einst die Besiedlung Australiens mit britischen Sträflingen begann, lockt heute mit verwinkelten Kopfsteinpflastergassen, renovierten Backsteinhäusern und urigen Pubs. Australien ist ein Land, das sich ausgezeichnet mit dem Wohnmobil erkunden lässt, da die Infrastruktur für Camper exzellent ist. Eine tolle Strecke entlang der Ostküste ist der Abschnitt zwischen Sydney und der Region Gold Coast, die besonders bei Surfern und Sonnenanbetern beliebt ist. Sydney ist eine vibrierende Weltmetropole, Sie mit vielen Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten empfängt. Die meisten bündeln sich in der Gegend um den Hafen herum, so zum Beispiel das berühmte Opera House und die Harbour Bridge, beides Wahrzeichen Australiens. Nicht zuletzt ist Sydney auch berühmt für seine Stadtstrände wie den Bondi Beach, der besonders beliebt bei Surfern ist. Mit dem Wohnmobil lassen sich auch sehr gut die etwas außerhalb gelegenen und weniger besuchten Strände erreichen, so zum Beispiel der Avalon Beach und der Whale Beach. Gute Campingplätze finden sich bereits innerhalb Sydneys, teils noch nicht einmal weit vom Zentrum entfernt. Bevor die Route Richtung Norden führt, lohnt sich ein kurzer Abstecher in die Natur westlich von Sydney. Hier empfangen Sie die Blue Mountains, die blauen Berge, die ihren Namen zu Recht tragen. Ein Meer von Eukalyptusbäumen überzieht dort Berge, Klippen aus Sandstein und Schluchten. Die Wälder geben ätherische Öle in die Luft ab, die den Nationalpark in einen bläulichen Dunst tauchen. Das UNESCO Weltnaturerbe erreichen Sie von Sydney aus über die M4 in anderthalb Stunden. Wenn Sie sich für den fantastischen Nationalpark etwas Zeit lassen wollen, können Sie auch dort übernachten und zwischen mehreren ausgezeichnete Campingplätzen wählen. Nach dem Abstecher in die Blue Mountains führt die gut ausgebaute M1 mit dem Spitznamen Pacific Motorway Richtung Norden. Sie verläuft teils durch das Landesinnere, wobei sie sich jedoch nie weit von der Küste entfernt. Auf der Höhe von Gosford lohnt sich dann der Abstecher nach rechts, um dort auf dem kleineren Highway A49 bis ganz an die Küste zu fahren. Über zahlreiche Einlässe gelangt das Meer hier Richtung Inland und formt Seen der unterschiedlichsten Größen, wie zum Beispiel den Tuggerah Lake. Weiter nördlich bei Newcastle können Sie dann wieder auf den Pacific Highway abzweigen. Die Reise weiter gen Norden führt über die A1, vorbei an Ebenen und Wäldern, wobei sich überall entlang des Weges Abstecher an die Küste machen lassen. Besonders schön ist der Hat Head National Park auf der Höhe von Kempsey. Ein letzter Stopp vor der Gold Coast ist die traumhaft idyllische und lang gezogene Bucht Byron Bay mit ihrem herrlichen Strand. Ein Leuchtturm thront auf den Klippen, von denen aus man eine fantastische Aussicht über die Bucht hat. In dem gemütlichen Badeort locken viele Restaurants mit ausgezeichneten Meeresfrüchten. Die letzte Station der Reise ist dann die Gold Coast. Zentrum der Region ist die Stadt Surfers Paradise, deren Skyline sich direkt hinter den goldenen Sandstränden erhebt. Dabei ist die Stadt nicht nur ein Paradies für Surfer, die sich über gute Wellen freuen, sondern auch für jeden, der auf der Suche nach einem schönen Badestrand ist. Ein ausgelassenes Nachtleben gehört ebenso zur dortigen Kultur, wie die zahlreichen Aktivitäten für Familien. Sie reichen von Heißluftballon- Fahrten bis hin zu Wal- und Delfinbeobachtungstouren. Auch gibt es eine gute Auswahl an Campingplätzen.
Etappe II Grampians Nationalpark bis Adelaide, 474 km
Etappe III, Adelaide bis Port Lincoln, 647 km
Etappe IV, Port Lincoln bis Nullarbor National Park, 832 km
Etappe V Nullarbor Nationalpark bis Dundas Reservat, 826 km
Etappe VI, Dunas bis Albany, 648 km
Etappe VII, Albany bis Perth, 552 km
Das sind die Top 10 Strände in Australien
Sunshine Coast – die perfekte Wohnmobiltour in Australien
Noosa: Koala, Sommer, Sonnenschein
Coolum – der Berg ohne Spitze
Maroochydore – Zentrum der Sonne
Strände und Natur – Von Brisbane nach Sydney
Von Brisbane nach Gold Coast
Entlang der Küste von Byron Bay bis Barrington Tops
Die Seenlandschaft von Newcastle und der Blue Mountains Nationalpark
Die Metropole Sydney
Von Sydney aus mit dem Camper Richtung Gold Coast
Sydney und seine Strände erleben
Die Natur beginnt gleich außerhalb der Stadtgrenzen Sydneys
Richtung Norden entlang der Küste
Zwischen Stränden und Nationalparks
Willkommen im Paradies der Surfer