Mit Campanda im Wohnmobil unterwegs
Etappe 1/5: München – Verona
Wer mit einem Camper nach Italien in den mobilen Urlaub starten will, der sollte den idealen Startpunkt wählen und ein Wohnmobil in München mieten. Schon 25 Km vor der Haustür Münchens besteht die Möglichkeit, bei einem kurzen Abstecher an den Starnberger See eines der begehrtesten Urlaubsziele innerhalb unserer Republik zu entdecken. Der See, mit dem beeindruckenden Alpenpanorama im Hintergrund, ist eines der größten Binnengewässer Deutschlands und zählt zu den populärsten Erholungsgebieten in unserem Land. Rund um den See gibt es zahlreiche Biergärten, See-Restaurants und urige Gasthöfe. Nach weiteren 130 Km erreicht man Innsbruck in Österreich. Die Landeshauptstadt Tirols zählt – auf Grund der einzigartigen Lage inmitten der Tiroler Bergwelt und an der Alpen-Transit-Strecke nach Italien – zu den Top 5 der Tourismusziele in Österreich. Bei einem Besuch der Altstadt sollte man sich das Goldene Dachl, das Helbinghaus, den Dom zu St. Jakob und die Hofburg nicht entgehen lassen. Von Innsbruck aus erreicht man den bekanntesten Grenzpass auf dem Weg nach Italien, den Brenner. In den Ferienmonaten empfiehlt es sich, die Tour so zu legen, dass man nicht zwingend an einem Wochenende startet, weil das Verkehrsaufkommen genau dann sehr hoch und dementsprechend mit Staus und Verzögerungen gerechnet werden muss. Ebenso ist auf dieser Strecke auch eine zusätzliche Mautgebühr für die Europabrücke verpflichtend. Wichtiger Hinweis: Wohnmobile, die breiter als 2 Meter sind, dürfen nicht auf der Videomaut-Spur fahren. Für Wohnmobile sind die zwei äußersten, rechten Spuren ausgeschildert.Benvenuti in Bella Italia!
Hat man den Brennerpass hinter sich gelassen, erreicht man nach weiteren 130 Km die Landeshauptstadt Bozen in Südtirol. Es ist das erste Ziel der Tour auf italienischem Boden. Rund 25% der “Bolzanos“, wie die Einwohner von den Italienern genannt werden, sprechen in dieser Stadt deutsch. Der beliebte Fremdenverkehrsort ist zugleich auch einer der populärsten Luftkurorte des Landes. Besonders sehenswert ist die historische Altstadt mit ihren romantischen Gassen und Märkten. Als nächstes wird die Stadt Trient angesteuert, bevor man nach knapp 120 km eine der idyllischsten Regionen in Oberitalien erreicht: den Gardasee. Bei diesem handelt es sich um den größten See Italiens. Rund um den zwischen Alpen und Po-Ebene gelegenen Lago di Garda befinden sich zahlreiche traumhafte Camping- und Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen.
Wer einen ersten Stopp auf der Tour zur Adriaküste machen möchte, der sollte genau hier rasten. Neben den vielen Oliven- und Zitrushainen, zählen die anliegenden Weinanbaugebiete für Soave, Bardolino und Valpolicella zu den wichtigsten Italiens und sind ebenso einen Abstecher wert.
Etappe 2/5: Verona – Venedig
Von Verona geht’s auf direktem Weg in Richtung Osten. Über Vicenca und die Ponte della Libertá, erreicht man Venedig. Es ist die erste der Adria-Hafenstädte auf dieser Tour und auch eine der meistbesuchten Metropolen Europas. Nur etwa eine Stunde Fahrt auf der A4 gen Osten liegt zwischen den beiden UNESCO-Kulturstädten Verona und Vicenza. Die Stadt Vicenza ist nicht nur die Hauptstadt der gleichnamigen Region, sondern auch eine der kulturell und wirtschaftlich bedeutendsten Städte Italiens. Vicenza ist vor allem bekannt für seine vielen Plätze – Palazzi in der Landessprache – bekannt. Besonders der „Palazzo Barbaran da Porto“ ist definitiv einen Besuch wert. Weitere beliebte Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Villa La Rotonda und die St. Marien-Kirche auf der Spitze des Monte Berico. Ganz in der Nähe Vicenzas, in der Gemeinde Montecchio Maggiore, befinden sich außerdem die Ruinen zweier Burgen – des Castello della Bella Guardia und des Castello della Villa. Diese beiden Burgen, auch als die „Burgen von Romeo und Julia“ (Castelli di Romeo e Giulietta) bezeichnet, dienten William Shakespeare als Inspiration für seine bekannte Tragödie. Beide Ruinen können besichtigt werden.Venedig – Willkommen in der Lagunenstadt
Weitere etwa eineinhalb Stunden Fahrt auf der A4 führen uns schließlich zum Etappenziel – Venedig. Die Hauptstadt Venetiens und der Provinz Venedig ist weltbekannt für Ihre Wasserstraßen. Die einzelnen Viertel der Lagunenstadt wurden auf Millionen von Holzpfählen errichtet. Für einen Besuch muss man zum Übersetzen vom Reisemobil in ein klassisches Wassertaxi umsteigen.Etappe 3/5: Venedig – Ravenna
Die wunderschöne Stadt Venedig gilt zwar als eines der beliebtesten Touristen-Ziele Italiens – unsere Tour ist hier aber noch lange nicht beendet. Nach ca. 150 Kilometern und etwas mehr als zwei Stunden Fahrt entlang der Küstenstraße ist Ravenna das nächste Ziel der Tour. Die Fahrt gen Süden führt die Reisenden durch einen ganz besonderen und ökologisch weltweit einzigartigen Nationalpark: den Regionalpark im Po-Delta (Parco del Delta del Po). Auf über 66.000 Hektar, beginnend ab den Städten Rosolina und Porto Viro, bietet dieses Naturschutzgebiet eine spannende Kombination aus Wäldern und Küstengebieten rund um den größten Fluss Italiens. Der Po (zu deutsch etwa: Pfad) entspringt an der italienisch-französischen Grenze in den Alpen und mündet hier, nahe der Stadt Adria, in das Adriatische Meer. Wegen der unvergleichlich schönen Landschaft ist das Po-Delta eine besonders bei Campern sehr beliebte Region. Deshalb haben sich zwischen Rosolina und Ravenna zahlreiche Campingplätze angesiedelt. Knappe 50 Kilometer vom südlichen Ende des Nationalparks entfernt liegt die Stadt Ravenna, das Ziel unserer dritten Etappe. Die Stadt besitzt an ihrem 36 Kilometer langen Sandstrand über 30 weltbekannte Campingplätze.Etappe 4/5: Ravenna – San Marino
Die vierte und vorletzte Etappe unserer Wohnmobiltour entlang der italienischen Adria-Küste führt uns weiter gen Süden. Von Ravenna führt uns die knapp 80 Kilometer lange Strecke vorbei am Badeparadies Rimini an der adriatischen Küste zum Zwergenstaat San Marino. Eine knappe Stunde dauert die Fahrt von Ravenna zum Touristen-Zentrum der Region Emilia-Romagna: Rimini. Das „älteste Badeparadies Italiens“ musste sich immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, die zahlreichen Pauschaltouristen würden nur den Streifen zwischen Strand und Hotel kennenlernen, das wahre Gesicht der fast 2300 Jahre alten Stadt bliebe hinter den Hotelpalästen verborgen. Ein Grund mehr, die Kultur und Geschichte einer der ältesten Städte Europas mit dem Wohnmobil zu erkunden. An der Adria-Küste nahe Rimini und in der Nähe der Innenstadt befinden sich über 20 Campingplätze – perfekt, um das Wohnmobil ein oder zwei Nächte abzustellen und zu Fuß, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf dem Fahrrad die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Kolonie Ariminum zu erkunden. Nach einem Spaziergang über die Tiberius-Brücke, einer Besichtigung des Arco d’Augusto, des ältesten erhaltenen Triumphbogens Roms und ein paar Stunden in der wunderschönen Altstadt Riminis können Camper den Abend auf dem Campingplatz mit eigenem Badestrand ausklingen lassen. Am nächsten Tag geht die Fahrt dann weiter zum Etappenziel San Marino.Der Zwergenstaat San Marino
Nur eine halbe Stunde Fahrzeit trennt Rimini von unserem Etappenziel San Marino. Knapp 30 Kilometer Landstraße ins Landesinnere markieren die letzte Strecke unserer vierten Etappe.Etappe 5/5: San Marino – Pescara
Die letzte Etappe unserer Wohnmobiltour ist die 280 Kilometer lange Küstenstrecke von San Marino über Ancona bis Pescara. Der erste Etappenpunkt Ancona liegt ca. 130 Kilometer südlich von San Marino an der Küste. Die Hafenstadt besitzt einen der wichtigsten Fährhafen Italiens. Von hier aus überquert man die Adria in Richtung Griechenland und Kroatien. In der Stadt kann man viele historische Monumente entdecken. Rund um Ancona und den Monte Conero hat man die Möglichkeit, auf traumhaft schönen Campingplätzen der Region zu übernachten. Auf der Tour mit dem Reisemobil an der Ostküste Italiens erreicht man nach weiteren 160 Kilometern Pescara. Sie ist die größte Stadt in der Region Abruzzen und besitzt als Badekurort über 20 Kilometer lange Sandstrände, die vor allem auch für kleine Kinder geeignet sind. Das Wasser ist auf einige Entfernung sehr flach und durch vorgelagerte Befestigungsinseln ist die Brandung nicht so stark wie anderenorts. In der näheren Umgebung von Pescara gibt es zahlreiche schöne und ruhig gelegene Wohnmobilstellplätze. Auf diesen kann man den Camper für einen Strandbesuch oder eine längere Rast parken. Die wunderschönen Städte und ruhig gelegenen Campingplätze machen Pescara zum perfekten Ziel unserer Adria-Wohnmobiltour. Wer von der italienischen Küste bisher noch nicht genug bekommen hat, kann die Fahrt noch bis Bari weiter im Süden fortsetzen.Jetzt für den Newsletter anmelden!
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