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Geführte Wohnmobiltouren sind so eine Sache – manche Camper lieben es, von Einheimischen zu unbekannten Orten geführt zu werden, die zwar in keinem Reiseführer stehen, aber absolut sehenswert sind. Ander Wohnmobilisten dagegen möchten sich nur ungern in ihrer Reisefreiheit beschneiden lassen und statt eines festen „Reise-Terminplans“ selbst entscheiden, wohin sie fahren und wo sie wie lange bleiben. Eine, wie wir finden, sehr spannende Tour-Idee ist aber die Karpatenrundfahrt, die von draculatours.de angeboten wird.

Von Ungarn nach Transsilvanien

Die Karpaten bilden mit über 1.300km eines der längsten Hochgebirge Europas. Sie erstrecken sich durch Mittel- und Osteuropa von Wien über Tschechien, Polen und die Slowakei bis nach Bukarest in Rumänien. Die unverwechselbare Landschaft der Karpaten und zahlreiche kleine Dörfer entlang der Strecke mit ihrer ganz eigenen Kultur machen die Karpaten an sich schon zu einem ganz besonderen Reiseziel. Eine bestimmte Region hat es vielen Urlaubern aber besonders angetan – Siebenbürgen im südlichen Karpatenraum, auch Transsilvanien genannt. Grund dafür sind neben einer ganz besonderen Landschaft und Kultur vor allem die Legenden, die sich schon seit Jahrhunderten um diese Region ranken. Über die Städte und Dörfer Siebenbürgens wacht das Schloss Bran unweit der Stadt Brașov – besser bekannt als Schloss Dracula. Bran diente bereits Bram Stoker als Inspiration für seinen Roman Dracula, obwohl die historische Vorbildfigur für seine Geschichten, der walachische Fürst Vlad III. Drăculea, dieses Schloss aber nie betreten haben soll. Die geführte Wohnmobiltour von Draculatours will eben diese Mythen und Geschichten rund um Graf Dracula auf einer zweiwöchigen Fahrt aufleben lassen. Die Fahrgemeinschaft trifft sich in Ungarn an der rumänischen Grenze und macht sich in kleinen Etappen in Richtung Transsilvanien auf. Unterwegs entdecken die Mitreisenden die Kultur der Einheimischen, besichtigen historische, mystische und legendäre Orte und genießen die unangetastete rumänische Natur. Die Etappen sind so gestaltet, dass sich die gesamte Strecke von rund 1.400km auf Tagesetappen von maximal 200 km verteilt. Außerdem erhalten die Reisenden täglich eine Beschreibung der Etappe und die Koordinaten des nächsten Ziels – es wird nicht im Konvoi gefahren. Obwohl das Ziel also schon feststeht, können die Teilnehmer der Tour ihre Fahrt absolut selbstständig organisieren und sich somit einen großen Teil ihrer Reisefreiheit erhalten.

Spannende Tour-Highlights

Über den künstlerisch gestalteten „Fröhlichen Friedhof“ geht die Tour vorbei an der Wassertalbahn, den berühmten Moldauklöstern und selbstverständlich Schloss Bran bis nach Sibiu (zu Deutsch Hermannsstadt) und schließlich zur Eishöhle im Apuseni-Gebirge. Für 580€ pro Wohnmobil nimmt der Reiseveranstalter die Teilnehmer mit zu den interessantesten Orten in Siebenbürgen, ein rumänischer Abend als Tour-Abschluss ist im Preis inbegriffen. Ob auf einer geführten Tour oder autonom auf Eigeninitiative unterwegs – Eine solche Entdeckungsreise durch die Karpaten bis nach Transsilvanien können wir jedem Landschaft- und kulturliebenden Camper absolut empfehlen. Quellen: www.draculatours.de