Ob beim Hafengeburtstag, auf dem Hamburger Dom, auf der Reeperbahn, im Volksparkstadion oder am Millerntor – in Hamburg ist immer etwas los. Erlebe das einzigartige Flair der norddeutschen Hansestadt. Genieße ein Fischbrötchen am Hafen, flaniere durch die Mönckebergstraße, mache im Schanzenviertel die Nacht zum Tag oder lass dich von der historischen Speicherstadt mit seiner beeindruckenden Elbphilharmonie ins Staunen versetzen. In unmittelbarer Stadtnähe gibt es viele Stellplätze für Wohnmobile mit guter Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz. Du willst lieber raus aus der Stadt? Rund um Hamburg findest du zahlreiche Wildparks mit heimischen und exotischen Tierarten. Ein bisschen Action-geladener geht’s im größten deutschen Freizeitpark, dem Heide Park in Soltau zu. Du kannst mit deinem Wohnmobil aber auch die Lüneburger Heide ansteuern und z. B. auf dem Heidschnuckenweg wandern. Oder es soll noch ein bisschen weiter gehen? Wie wäre es mit Frankreich?
Frankreich ist das perfekte Land für eine Wohnmobil-Rundreise. Freue dich auf pulsierende Metropolen, idyllische Dörfer, eindrucksvolle Naturlandschaften und eine ausgezeichnete Camper-Infrastruktur. Erlebe die französische Kultur, Küche, Geschichte und Natur hautnah und genieße bei deinem Frankreich-Urlaub mit dem Camper das wunderbare Gefühl der Unabhängigkeit. Verweile dort, wo du es am schönsten findest, fahre einfach weiter, wenn es dir irgendwo nicht gefällt und esse und schlafe, wann immer du es möchtest. In unserem Nachbarland finden sich an nahezu jeder befahrbaren Route zahlreiche gut ausgestattete Campingplätze. So kannst du deine Route flexibel planen und auch spontan ändern. Besonders eindrucksvoll ist ein Roadtrip entlang Frankreichs Küste. Unsere Wohnmobil-Route führt dich über Côte d’Albâtre, der Alabasterküste in der Normandie. Danach geht es schließlich nach Paris – Stadt der Mode, des Lichtes und der Liebe. Wenn das keine Lust zum Reisen macht!
- Dauer der Wohnmobil-Tour: 2 Wochen
- Länge der Rundreise: ca. 2.805 km
- Start- und Endpunkt: Hamburg
In Frankreich gelten feste Tempolimits. An diese sollte man sich unbedingt halten, andernfalls drohen Bußgelder bis zu 1.500 Euro. Wohnmobile bis 3,5 Tonnen dürfen außerorts, auf Schnellstraßen und Autobahnen 80, 110 und 130 km/h fahren. Das Tempolimit für Camper über 3,5 Tonnen liegt bei 80, 100 beziehungsweise 110 km/h. In Frankreich fallen außerdem auf Schnellstraßen und Autobahnen Mautgebühren an, was bei der Budgetplanung nicht vergessen werden sollte. Ebenfalls wichtig: Du brauchst für deinen Wohnmobil-Trip die französische Umwelt- und Feinstaubplakette Crit’Air-Vignette. Sind Kinder mit dabei, benötigen sie ein gültiges Reisedokument.
Wohnmobil-Rundreise durch Frankreich: Anreise und empfohlener Reisezeitraum
Die ideale Reisezeit für deinen Frankreich-Urlaub
Wer in Frankreich das Mittelmeer ansteuern und einen Badeurlaub machen will, kann dies von Mai bis Oktober tun. An Frankreichs Atlantikküste geht es etwas rauer zu. Hier empfehlen sich Juni bis September als ideale Reisemonate.
Anreise zu deinem Roadtrip: Von Hamburg nach Calais (ca. 750 km)
Wenn du dein Wohnmobil, das du unkompliziert bei Campanda online mietest, in Hamburg abgeholt hast, kann dein großes Frankreich-Abenteuer beginnen! Fahre zunächst auf die A1 Richtung Bremen, Osnabrück und Münster bis du Duisburg erreichst. Nach einigen Kilometern passierst du die holländische Grenze und setzt deine Fahrt Richtung Eindhoven fort. In Belgien angelangt führt dich deine Route nach Antwerpen. Weiter geht’s nach Gent. Jetzt trennen dich noch ungefähr 150 Kilometer vom von der französischen Hafenstadt Calais.
In Calais stellst du erstmal dein Wohnmobil ab und genießt die frische Brise der Atlantikküste. Mache einen Spaziergang in die Altstadt. Diese liegt auf einer künstlich angelegten Insel und ist von Kanälen umgeben. Mache es dir in einem kleinen Restaurant gemütlich und gönne dir eine Tarte mit Maroilles, eine kräftige Käsespezialität der Region. Suche dir im Anschluss einen in der Nähe gelegenen Stellplatz, zum Beispiel den Camping La Bien Assise.
Etappe 1: Von Calais nach Le Havre (ca. 300 km)
Ausgeruht und voller Tatendrang begibst du dich auf den Weg in die Hafenstadt Le Havre. Fahre am besten auf der Departementsstraße, um möglichst nahe an der Küste zu bleiben. Auf den Weg nach Le Havre sind Stopps in Dieppe und Étretat absolut Pflicht! In Dieppe – dem ersten Seebad Frankreichs – herrscht eine besonders belebte maritime Atmosphäre. Jene wird mit einem würzigen Fischeintopf, dem sogenannten Marmite Dieppoise, noch verstärkst. Sowohl in Dieppe als auch im ehemaligen Fischerdöfchen Étretat genießt du einen weitreichenden Blick auf die wilde Alabasterküste mit ihren weißen Felsklippen. Der malerische Küstenabschnitt erstreckt sich auf einer Länge von 130 km zwischen Le Tréport und Le Havre. Die spektakulärsten Felsformationen erwarten dich in Étretat.
Voller neuer Eindrücke erreichst du nach etwa 40 min Fahrt Le Havre. Mit ihren rund 190.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt der Normandie. Das Besondere: Das im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstörte Stadtzentrum wurde von dem Architekten Auguste Perret in den 1950er-Jahren vollkommen neu errichtet und 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Wer in das einstige Leben der Bewohner eintauchen möchte, kann die Musterwohnung von Perret besichtigen, die sich noch im ursprünglichen Zustand aus der Zeit des Wiederaufbaus befindet. Tipp: Im Stadtzentrum von Le Havre gibt es einen gebührenfreien Wohnmobil-Stellplatz, auf dem du Kraft für deine nächste Etappe sammeln kannst.
Etappe 2: Von Le Havre nach Caen (ca. 115 km)
Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Caen. Ein absolutes Highlight dieser Etappe bildet das Fischerstädtchen Honfleur, das sich dank seiner charmanten Gassen, schmalen Häusern und pittoresken Bauten zu einem der beliebtesten Orte in der Normandie entwickelte. Genieße hier einen grandiosen Blick auf die Seine-Mündung und verpasse es nicht, die Eglise Sainte Catherine zu besuchen – eine im 15. Jahrhundert komplett aus Holz errichtete Kirche. Setze deine Rundreise mit dem Wohnmobil Richtung Caen fort.
Pulsierendes Leben und Geschichte zum Anfassen erwarten dich in der Universitätsstadt Caen. Mache eine kleine Shoppingtour durch die Boutiquen der Stadt oder entspanne in einem der zahlreichen Stadtparks. Im Mémorial von Cean erfährst du alles Wichtige zum Thema D-Day sowie Allgemeines zur Geschichte von Konflikten, Krieg und Frieden.
Etappe 3: Von Caen nach Barfleur (ca. 130 km)
Nach deinem Städtetrip geht es mit dem Wohnmobil zurück an die Küste, genauer gesagt nach Barfleur, einem der schönsten Dörfer Frankreichs. Die Auszeichnung als plus beaux villages de France, d.h. als das schönste Dorf Frankreichs, verdankt der 600-Seelen-Ort vor allem seinen zahlreichen Bauwerken, die aus grau-grünem Granit errichtet wurden. Die alten Fischerboote, die sich im Hafenbecken des Dorfes versammeln, versprühen ein romantisches Flair. Jetzt ist Entspannung angesagt! Verweile ein oder zwei Tage auf einem Wohnmobil-Stellplatz in der Nähe (z. B. Camping Indiana) und genieße den Ausblick auf den Ärmelkanal.
Omaha Beach – Mache eine Zeitreise in die Geschichte
Für Geschichtsinteressierte ein absolutes Muss ist ein Ausflug zum Omaha Beach. Dieser befindet sich auf halber Strecke zwischen Caen und Barfleur. Der Omaha Beach ist einer der Landungsstrände des Zweiten Weltkrieges. Am 6. Juni 1944 – dem sogenannten D-Day – landeten hier die US-amerikanischen Truppen, um den von deutschen Soldaten besetzten Küstenabschnitt einzunehmen. Was ihnen auch weitestgehend gelang, jedoch mit hohen Verlusten auf beiden Seiten. Der D-Day war der erste wichtige Schritt zur Befreiung Frankreichs und zur Zerschlagung des Hitler-Regimes. Noch heute zeugen Teile des Atlantikwalls sowie zahlreiche Denkmäler und Soldatenfriedhöfe von den Ereignissen, die sich hier vor 75 Jahren ereigneten – eine beeindruckende Kulisse, die zum Nachdenken anregt.
Etappe 4: Von Barfleur nach Granville (ca. 175 km)
Nach deinem Erholungsstopp geht deine Wohnmobil-Rundreise auf der Halbinsel Cotenin weiter. Freue dich auf eindrucksvolle Landschaften mit wilden Küsten, Sümpfen, Wiesen und Felsen. Du kannst quer durch die Insel fahren oder an der Küste entlang. Mache hier und dort einen Zwischenstopp und lass dich von der rauen und schönen Küstenatmosphäre einfangen.
In Granville angelangt, parkst du deinen Camper am besten am Stadtrand und erkundest die auch als „Monaco des Nordens“ bezeichnete Stadt zu Fuß. Mache einen Abstecher in die Altstadt. Die von Festungsmauern umgebene Oberstadt bietet zahlreiche Cafés, Restaurants, Galerien und Museen. Oder stürze dich in das erfrischende Wasser des Atlantiks. Du magst frische Meeresfrüchte? Dann bist du hier genau richtig! Granville beheimatet den wichtigsten Muschelhafen Frankreichs.
Etappe 5: Von Granville nach Le Mans (ca. 225 km)
Von Granville geht es hinein ins Landesinnere nach Le Mans. Bevor du die Stadt erreichst, lohnt sich ein Abstecher in die französische Gemeinde Le Mont-Saint-Michel. Die Gemeinde besteht aus der felsigen Insel Mont Saint-Michel und hat 33 Einwohner. Berühmt wurde die Insel durch das auf ihr erbaute Benediktinerkloster, das zahlreiche Reliquien beherbergt. Die Insel und seine gleichnamige Bucht gehören seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Stelle dein Wohnmobil in einer entsprechenden Parkzone ab und mache einen Spaziergang hinauf zum Klosterberg. Du kannst die Strecke auch per Pendelbus oder Pferdewagen zurücklegen.
Nach deinem Besuch einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs setzt du deine Rundreise mit dem Wohnmobil nach Le Mans fort. In Le Mans kommen vor allem Automobil-Fans auf ihre Kosten. Die Stadt ist bekannt und berühmt für ihr Autorennen 24 Heures du Mans und beheimatet das bekannteste Automobilmuseum Frankreichs mit mehr als 300 Automobilen. Die Stadt hat allerdings noch sehr viel mehr zu bieten. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich die historische Altstadt, die von gewaltigen Mauern und Türmen eingerahmt ist. Le Mans war bereits Drehort verschiedener Mantel-und-Degen-Filme und wurde auch für Hollywood-Streifen wie Der Mann in der eisernen Maske als Kulisse genutzt.
Etappe 6: Von Le Mans nach Paris (ca. 210 km)
Nach deinem Aufenthalt in Le Mans entscheidest du selbst, ob deine Rundreise direkt in die pulsierende Hauptstadt Frankreichs weitergeht oder ob du noch ein bisschen Ruhe und Natur in einem der vielen Wildparks genießt, z. b. im Parc Naturel Régional du Perche oder im Parc Naturel Régional de la Haute. Wählst du den direkten Weg in die Hauptstadt, organisiere dir und deinem Wohnmobil erst einmal eine Bleibe. Je nachdem, wie viel Zeit du noch hast und wie viel du von Paris sehen willst, planst du dir am besten zwei bis drei Tage für deinen Aufenthalt ein. Um Paris findest du sowohl
kostenpflichtige Campingplätze sowie gebührenfreie Stellplätze am Ufer der Seine.
Paris mal anders entdecken
Gerade wer das erste Mal in der Stadt der Liebe unterwegs ist, wird wahrscheinlich eine lange To-do-Liste abarbeiten wollen. Doch neben den Highlights wie Notre-Dame, Eifelturm, Arc de Triomphe, Louvre und Co hat Paris noch viel mehr zu bieten. Einige Ausflugsziele und Unternehmungen möchten wir dir sehr ans Herz legen:
- Besuche den Flohmarkt Les Puces de Saint-Ouen und stöbere nach Kleidung, Antiquitäten, alten Schallplatten und Büchern.
- Begebe dich auf eine schaurige Entdeckungstour in die Katakomben von Paris. In den alten Steinbrüchen unter der Stadt befinden sich die Knochen von mehr als sechs Millionen Menschen. Tipp: Um lange Warteschlangen zu vermeiden, besorge dir im Vorhinein unbedingt ein „Ohne-Anstehen-Ticket“.
Unternimm eine geführte Fahrradtour entlang der Seine, die dich zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Notre-Dame bis zum Eifelturm bringt.
Einen spektakulären Blick über Paris genießt du auf der Aussichtsplattform des höchsten Bürogebäudes der Stadt – dem Montpanassa-Turm. Ein großer Vorteil: Kürzere Wartezeiten als am Eifelturm, den du aus einer ganz neuen Perspektive bestaunen kannst.
- Auch Paris besitzt eine Freiheitsstatue. Sie befindet sich auf einer kleinen Insel in der Seine und wurde 1889 zum 100-jährigen Jubiläum der Französischen Revolution aufgestellt. Zur Bronzestatue gelangst du mit der Metrolinie 10.
- Die größte, am häufigsten besuchte und zugleich weltweit erste als Parkfriedhof angelegte Begräbnisstätte ist der Le Cimetière du Père-Lachaise. Hier fanden bekannte Persönlichkeiten wie Jim Morrison, Chopin und Oscar Wilde ihre letzte Ruhe.
Etappe 7: Von Paris zurück nach Hamburg (ca. 900 km)
Entspanne nach deiner Paris-Entdeckungstour noch einen Tag, bevor du die Rückfahrt mit dem Wohnmobil nach Hamburg antrittst und deinen Frankreich-Urlaub beendest. Deine Fahrt führt dich Richtung Mons (Belgien), vorbei an Lüttich, Aachen, Köln, Wuppertal und Dortmund. Auf der A1 fährst du wieder Richtung Osnabrück und Bremen, bis du die Hansestadt erreichst.
Camper-Rundreise planen und Frankreichs Highlights erkunden
Während deines Frankreich-Urlaubs mit dem Wohnmobil willst du möglichst viel sehen und entdecken? Dann versuche deine Route im Vorhinein gut zu durchdenken und zeitliche Puffer für ungeplante Abstecher zu berücksichtigen. Frankreichs Küste bietet schier unendliche viele Möglichkeiten, mit dem Camper einfach stehen zu bleiben und die atemberaubende Aussicht auf den Atlantik zu genießen. Unterwegs triffst du auf malerische Städte und Dörfer, die dich mit kulturellen Highlights und kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Auch das Innenland und Frankreichs Hauptstadt haben unendlich viel zu bieten. Du hast keinen eigenen Camper? Kein Problem! Miete einfach ein Wohnmobil bei Campanda und starte deinen Frankreich-Roadtrip! Vive la France!